Ich lese gerade auf ORF online, die NATO habe „ihre Mitgliedsstaaten aufgerufen, der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen gegen Militärziele in Russland zu gestatten“.
Bläst Stoltenberg zum Angriff auf Russland? Oder schickt er „nur“ die Ukraine in einen Krieg gegen und in Russland?
Ich bin absolut dafür, der Ukraine alles an Waffen zur Verfügung zu stellen, was sie zur Verteidigung gegen die russische Aggression braucht. Vor allem bin ich für jede humanitäre Unterstützung. Aus der NATO-Führung verlautet aber nun, man müsse „der Ukraine bis zum Sieg beistehen“. Ja, gern, selbstverständlich, aber der Sieg besteht im Zurückschlagen der russischen Aggression, nicht in einem Krieg in Russland. Der Sieg findet – wenn er denn stattfindet – in der Ukraine statt, nicht in Russland. „Selbstverteidigung umfasst das Recht, legitime militärische Ziele innerhalb von Russland zu treffen“, sagt Stoltenberg. Nein, das ist die Eskalation schlechthin: „legitime militärische Ziele innerhalb Russlands“. Das ist schlecht, dann ist alles hin.
Die NATO sei ein Verteidigungsbündnis, heißt es immer wieder. Aber wenn „Angriff die beste Verteidigung ist“, wird das völlig unglaubwürdig.
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