Pools?
Für Oberösterreich meldet ORF online heute „Gleichzeitiges Poolbefüllen als Problem“. Das Bild zum Artikel zeigt eine für manche Gegenden Österreichs mittlerweile typische Siedlung: private Swimming-Pools haufenweise, zum Teil direkt nebeneinander. Jeder (und jede) muss da offenbar einen eigenen Pool haben; offenbar ist „Pool cool“.
Verrückt!
Und wenn dann alle ihren Pool befüllen wollen, wird für die ganze Gemeinde das Wasser knapp. Realität!
Lösung 1
Das schreit nach einer Pool-Abgabe, und nicht zu knapp, bitte. Und nicht nur in Oberösterreich. Die eingebildeten, großspurigen Angeber auf Gemeindekosten gibt es mittlerweile fast überall, jedenfalls viel zu oft.
Die Idee ist nicht von mir, die gibts schon länger – z.B. schon vor exakt 6 Jahren in „Pool-Steuer soll Wasserverbrauch finanzieren“ vom 19.4.2019. Auch damals gings primär um Oberösterreich; andere Bundesländer müssen für Gemeinde-„Steuern“ zum Teil erst rechtliche Bedingungen schaffen. Nur: eine Abgabe „bis 100 Euro“ pro Jahr (!) ist deutlich zu wenig. Ich schlage vor: pro Betriebsmonat.
Lösung 2
4 Jahre später, 2023, hatte sich das Problem verschärft und Gemeinden sahen sich gezwungen, zu Verboten überzugehen: „Immer mehr Gemeinden verbieten Befüllung von Swimmingpools“. Im Artikel vom 4.5.2023 werden auch Alternativen genannt.
Der „Pool-Wahn“ – die Idee, einen eigenen Swimming-Pool zu besitzen – ist aus der Zeit gefallen. Wir haben einen (menschengemachten) Klimawandel und sind mit Dürren konfrontiert.