Küsten und Strände verschwinden
Es ist an sich keine besondere Neuigkeit; man kann sich das aus bekannten Klimadaten ausrechnen: aber mittlerweile werden die Folgen des Klimawandels an vielen Küsten sichtbar. Die Journalistin Sara Schurmann, 2022 zur Wissenschaftsjournalistin des Jahres gewählt, hat das gut verständlich und mit Bildern belegt zusammengefasst.
Seit Beginn der Industrialisierung ist der Meeresspiegel bereits um 20 Zentimeter gestiegen. Ein Zentimeter mehr Wasser bedeutet im schlimmsten Fall bis zu zwei Meter Strandverlust.
Mit der Küste verschwinden auch einzigartige Lebensräume. Küstennahe Ökosysteme wie Seegraswiesen, Korallenriffe und Mangroven spielen weltweit eine wichtige Rolle beim Schutz des Festlandes vor Extremwetterereignissen.
Extremwetter
Eine erhitzte Luft kann wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kühle Luft. Deshalb führt die Klimaerhitzung zu verschiedenen Extremwetterwereignissen. Gleichzeitig schwindet an den Küsten und Stränden durch das Steigen des Meeresspiegel der Schutz des Festlands vor Extremwetter.
Extremwetterereignisse können massive Dürren sein, wo die vorhandene Bodenfeuchtigkeit durch die Hitze aufgesogen wird; das können andrerseits heftigste Niederschläge sein dort, wo das Wasser wieder aus den Wolken entweicht. Wir sehen das alles bereits im Kleinen.
Ein Video
Ein Video auf einer Seite über das Versinken von Ostseeregionen macht die Folgen sichtbar. Ich habe es hier abgespeichert, weil seine Wirkung sonst allzu sehr durch Werbung kontaminiert wird. Ich denke, man kann das hier für das deutsche Ostseeufer Gezeigte gedanklich gut in andere Weltgegenden transferieren.
Aber das ist alles nichts Neues.
Schreibe einen Kommentar