Eine banale Wahrheit
Heute in der Berliner Morgenpost gelesen: „Republikaner warnen: „Putin macht aus Trump einen Trottel““. Offenbar reicht das politische Herumgehopse des närrischen Präsidenten nun schon sogar einigen republikanischen Senatoren – und sie trauen sich mit ihrer Unzufriedenheit gar an die Öffentlichkeit!!!
Den Eindruck, dass Putin Trump bei diversen Gesprächen geradezu vorführt, hab ich schon länger. Ich halte Putin für schlau (und autoritär) und Trump für ungebildet und dumm (und autoritär). Zwischen beiden gibt es zweifelsohne Unterschiede und Ähnlichkeiten.
Eine Mehrheit gegen Trump
Anscheinend wären mittlerweile 82 (der insgesamt 100) Senator:innen „bereit, den Präsidenten beim Umgang mit Moskau zu überstimmen und der Ukraine zu helfen“. Das wäre ja schon beinahe rrrrevolutionär. Bei diesen 82 müsste es sich ja um ein „überparteiliches“ Bündnis handeln: 82 geht sich weder mit den 53 Reps noch mit den 45 Dems aus. Allerdings ist diese „Mehrheit“ offenbar nicht gerade geistreich und kreativ: sie strebt etwa einen Strafzoll von 500 Prozent an für Länder, die noch russisches Gas & Öl beziehen: das wären vor allem China und Indien, aber auch – nur z.B. – Ungarn und die Slowakei.
Auch das stinkkonservative Wall Street Journal fordere sogar eine „Revolte des Senats“, heißt es da.
Ein hoffnungsvoller Artikel
Palastrevolte? Vernunft? Der Artikel der Berliner Morgenpost ist hoffnungsvoll; vielleicht aber auch nicht mehr als das. Für einen Bericht enthält er sehr viele Konjunktive: könnte, würde, müssten, wären, könnte, könnte, müssten, werde, möchte, werde, könnte. Vielleicht ist da auch der Wunsch Vater des Gedankens. Oder die Hoffnung die Mutter des Wunsches. Vielleicht nur falscher Alarm!
Schreibe einen Kommentar