Gegensätze?
Heute: eine zeitgemäße online-Seite eines Fernsehsenders:
ORF Tirol am 27.6.
Sie zeigt scheinbar zwei Probleme und in Wirklichkeit nur die Auswirkungen eines einzigen.
Wir haben heiße Juni-Tage; der Sommer brennt. Eine Familie – nicht nur eine! – leidet unter der Hitze (Bild rechts). Und plötzlich, innerhalb von Stunden, kippt das Wetter in extreme Hagelschauer, die „Millionenschäden“ produzieren (Bild links).
Fast gleichzeitig schiebt der ORF noch einen erläuternden Artikel nach: „Gewitter: Brände, Hagel- und Sturmschäden“. Nur damit das ganz normale Katastrophenszenario vollständig ist.
Wir bekommen innerhalb kürzester Zeit heftigste Regengüsse, die zu Überschwemmungen führen, „dass es nur so rauscht“:
Und wir Menschen müssen uns wohl oder übel auf extreme Temperaturschwankungen einstellen. Weil „wir es nicht anders wollen“ und also Politiker wählen, die unfähig und / oder unwillig sind.
eh schon früher?
Jetzt ist das alles auch früher schon aufgetreten, aber in dieser Häufigkeit und in dieser Heftigkeit doch nicht. Wir müssen als Menschen lernen, mit hohen Temperaturen umzugehen – ohne dafür Strom zu verbrauchen, und gleichzeitig mit tiefen Temperaturen, heftigsten Niederschlägen etc.
Extremwetterereignisse hat es immer schon gegeben, aber sie werden wesentlich häufiger, sie werden „normal“. So wird unser Alltag aussehen! Weil wir es nicht schaffen, als Gesellschaft unsere „bequeme“ Art zu Wirtschaften – mit der Erzeugung von Treibhausgasen – umzustellen.
Und Politiker wie – nur zum Beispiel – der österreichische „Umweltminister“ meinen dazu, man dürfe im Klimaschutz nichts „diktieren“. Ja: ohne Regeln geht das halt nicht, Herr Minister.
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