Symbolpolitik
In der ZiB 2 des ORF hat Armin Wolf die Ministerin für Europa, Integration und Familie Claudia Plakolm (ÖVP) gefragt, ob das Verbot eines Kopftuchs für Mädchen unter 14 nicht „Symbolpolitik“ sei. Das hat sie – fast begeistert – bestätigt. Offenbar hat sie nicht verstanden, was Wolf da wirklich gefragt hatte.
Für Frau Plakolm ist das Kopftuch islamischer Frauen ein „Symbol der Unterdrückung“. Ja, das kann sein, aber in dieser Allgemeinheit ist das natürlich Unsinn: es gibt viele islamische Frauen – und auch Mädchen, die aus guten Gründen und völlig freiwillig ein Kopftuch tragen wollen. Wenn man ihnen das verbietet, erzwingt man damit keine Integration, sondern das Gegenteil. Aber das versteht Plakolm nicht, sie ist da offenbar überfordert.
Den Rest habe ich schon am 22. Juli unter dem Titel „Kopftuch als Zeichen“ behandelt. Ich muss dem nichts hinzufügen.
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