Kurze Erfolgsmeldung
Die Software meiner PV-Anlage teilt mir mit, dass wir in den 821 Tagen ihrer Betriebszeit nun exakt 12 Tonnen CO2 eingespart haben – gegenüber dem Zustand davor mit Gasheizung und schlechterer Isolierung.
Der Ausstoß an Treibhausgasen liegt in Deutschland, „wenn man den Export und den Import von Gütern berücksichtigt, derzeit im Durchschnitt bei 10,3 Tonnen CO2-Äquivalenten (CO2e) pro Jahr“ pro Person. In Österreich wird das nicht sehr anders sein; damit sind die 12 Tonnen Einsparung in (etwas mehr als) zwei Jahren noch kein grandioser Erfolg. Wir müssen da noch mehr tun als bloß Gas durch Photovoltaik ersetzen. (Wir tun auch mehr: wir fahren praktisch nie mit einem Auto mit Verbrennungsmotor, sondern verwenden Rad und Öffis. Das Klimaticket ist super. Wir fliegen nie. Usw. usf.)
Vergleiche
Aber das ist natürlich eh sehr verschieden pro Haushalt:
Während die klimafreundlichsten 10% der Bevölkerung mit durchschnittlich 7 Tonnen CO2e pro Jahr auskommen und damit erheblich unter dem Durchschnittswert liegen, ist der Wert für die 10 % der Bevölkerung mit dem höchsten CO2-Fußabdruck mit 17,7 Tonnen CO2e pro Jahr mehr als doppelt so groß und liegt mehr als 50 % über dem deutschen Durchschnitt.
Und:
Nach aktuellem Stand des Wissens kann davon ausgegangen werden, dass der Zielwert bei deutlich unter 1 t CO2e pro Person und Jahr liegen muss, damit netto-null Emissionen realisiert werden können.
Um auf Emissionen von netto 1 Tonne CO2 pro Person und Jahr zu kommen, ist unser Haushalt also mit knapp 6 Tonnen Einsparung pro Jahr (aber für 2 Personen!) auf einem guten Weg, aber vermutlich noch nicht am Ziel.
In Kilometern und Bäumen
Am 24.9. hat die Software meiner PV-Anlage die CO2-Einsparungen unserer PV-Anlage in exakt 48.000 Kilometer eines „durchschnittlichen“ Autos mit einem Verbrennungsmotor umgerechnet. Auch nett. Und mittlerweile sind es 308 Bäume.
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