michael bürkle

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Michael Bürkle

Gletscherschmelze, Trinkwasser

„Schweizer Gletscher schrumpfen weiter“

… meldet der ORF. Ja, wir haben einen menschengemachten Klimawandel. Nur Trump 2.0 weiß das noch nicht. Selig die Armen im Geiste … Es wird ihn nicht mehr betreffen, er ist schon 79.

Aber die Gletscherschmelze ist keine spezifisch schweizerische Angelegenheit. Wir in Österreich haben die ebenfalls.

Trinkwasser

Ich habe schon vor mehreren Jahren argumentiert, dass die Gletscherschmelze auch die Versorgung von Trinkwasser in unseren Bergtälern gefährde. Ich bin aber belehrt worden: dem sei nicht so. Ich solle mir nicht zu viele Gedanken machen.

Tatsächlich führt das Schmelzen eines Gletschers zunächst einmal zu Schmelzwasser, das dann als Trinkwasser abrinnt. Kurzfristig also sogar „mehr Trinkwasser“. Langfristig ist das Verschwinden des Gletschers aber auch das Verschwinden des Trinkwassernachschubs. Wir merken das in unseren Gebirgstälern bereits. Neu ist im zitierten Artikel, dass endlich, endlich mein Argument aufgegriffen wird:

In der Schweiz dürfte bereits die Süßwasserversorgung aus Gletscherschmelzwasser schrumpfen, sagte Huss. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Süßwassermengen in der Natur, etwa in Flüssen und Seen. Je kleiner die Gletscher, desto weniger Schmelzwasser.

(Matthias Huss ist der Leiter des Gletschermessnetzes Glamos.)


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