Ein klarer päpstlicher Blick auf das Weltklima
Papst Leo XIV hat zum Auftakt der Weltklimakonferenz einen genauen Blick auf die Lage des Planeten geworfen: „Papst vermisst politischen Willen zu Klimaschutz“, heißt das beim ORF. Ja, das sehe ich auch so. Und:
- Was versagt, ist der politische Wille einiger
- Nicht das [Pariser] Abkommen [2015] habe versagt, sondern „unsere Reaktion darauf“
- Die Verhandler […] müssten zeigen, dass sie „unerschütterlich“ hinter dem Pariser Klimaabkommen und der Klimazusammenarbeit stünden
- Das Pariser Abkommen habe „zu echten Fortschritten geführt“ und bleibe „das beste Mittel, um die Menschen und den Planeten zu schützen“.
- „Die Schöpfung schreit“ in Form von Überschwemmungen, Dürren, Stürmen und unerbittlicher Hitze.
- Jeder dritte Mensch lebt aufgrund dieser Klimafolgen in großer Gefahr.
- Noch sei Zeit, den Anstieg der globalen Temperatur unter 1,5 Grad zu halten. „Aber das Zeitfenster schließt sich.“
Ja, das sieht der Papst richtig. (Ausnahme vermutlich: es sei noch Zeit, „den Anstieg der globalen Temperatur unter 1,5 Grad zu halten“. Dieses Zeitfenster ist an sich zu; das haben wir – die Menschheit, ihre Politiker – höchstwahrscheinlich katastrophal versemmelt. Mit viel Glück und vielleicht können wir es gegen Ende des Jahrhunderts noch einmal öffnen.)
Man wünscht sich beinahe, dass unter den geopolitischen Machthabern viele gläubige römische Katholiken sind.

Schreibe einen Kommentar