Siedlungen: schleichend, völkerrechtswidrig
Schleichend und völkerrechtswidrig versucht der Staat Israel mit seiner Bundesregierung Tatsachen zu schaffen: „Israel genehmigt Bau Hunderter Wohneinheiten in Westbank“.
Die „Westbank“: das ist das Westjordanland, das ist palästinensisches Gebiet, okkupiert / erobert vom Staat Israel. Israel hat da schon viele Siedlungen errichtet; es kommt immer wieder zu Gewalttaten, vor allem auch zu Gewalttaten israelischer „Siedler“ an palästinensischen Bauern. Ziel ist offensichtlich, das Westjordanland so zu zersiedeln oder zu besiedeln, dass dort ein Palästinenserstaat de facto nicht mehr möglich ist.
Diese Strategie vertreibt die palästinensische Bevölkerung und erzeugt Unfrieden und Rachepläne – und zerstört mittelristig alle Friedenschancen. Sie macht aus Israel / Palästina ein bleibendes Krisen- und Kriegsgebiet – und das ist nicht im Interesse des friedlichen Teils der jüdischen Bevölkerung.
Es gäbe die Chance auf Frieden
Es gäbe die Chance auf Frieden: es gibt unter Palästinenser:innen und Jüd:innen genug Vernünftige und Friedliebende, die zunächst an Koexistenz und später an Kooperation Interesse hätten. Aber die rechtsextrem-ultraorthodoxe Regierung macht alles zunichte, indem sie sich auf bronzezeitlich-göttliche Schenkungen beruft. Der reine Wahnsinn!

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