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Michael Bürkle

social media: abhängig von irgendwo

so-called social media

Der ORF berichtet darüber, dass Facebook einem prominenten User plötzlich den account entzogen hat, wegen „Betrug und Täuschung“. Ja, das kann bei sog. „social media“ – ich übersetze das gewöhnlich als „asoziale Medien“ – ohne Weiteres passieren. Das gilt auch für „insta“ und „tiktok“ und und und.

Ich denke, es ist eine gefährliche Unsitte, Botschaften nur mehr über „social media“ zu verbreiten. Erstens – lehrt das Beispiel – kann man so einen Kanal schnell verlieren; zweitens erreicht man damit nur Menschen, die den gleichen Kanal benutzen. Die ganze Öffentlichekeit erreicht man nicht: nur die eigene Bubble.

Der Grund?

Der Grund: es sei so einfach, auf social media zu publizieren. Ach wo! Es gibt Software, da ist die Gestaltung einer eigenen, „richtigen“ web site, die von jedem Menschen angeklickt werden kann, ganz einfach. Z.B. hier, mein Blog: Ich arbeite hier mit WordPress; niemand muss sich für diese Seite anmelden; jede:r hat Zugriff. Inhalte werden breit gestreut. Ja, wenn mein Provider „eingeht“, hätte ich auch ein Problem; dann müsste ich mit meinen Sicherungsdateien den Provider wechseln. Aber ich bin nicht von der erratischen Willkür asozialer Medien abhängig.

Ich denke, jeder Mensch, jede Organisation, der bzw. die etwas auf sich hält, braucht eine richtige web site, auf der Informationen aktuell geführt werden. Was man darüber hinaus an Kinkerlitzchen für facebook, insta usw. macht, kann nur Dekor sein.


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