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Michael Bürkle

Aus für E-Zigaretten

Ein Gesundheitsproblem …

Im Standard ist heute ein Interview mit Gesundheitsstaatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) erschienen. Sie spricht da u.a. über Reformen der Ausbildung für Ärzt:innen und über die Krankenkassenstruktur, aber der Standard hat als Titel „Staatssekretärin Königsberger-Ludwig will Einweg-E-Zigaretten verbieten“ offenbar interessanter gefunden.

Königsberger-Ludwig sagt da:

Königsberger-Ludwig: […] Mit der Novelle wollen wir auch die Einweg-E-Zigaretten verbieten. Sie sind sowohl ein Gesundheits- als auch ein Umweltproblem.

STANDARD: Warum?

Königsberger-Ludwig: Erstens enthalten auch Einweg-E-Zigaretten oft Aromastoffe, die gerade für sehr junge Menschen häufig den Einstieg ins Rauchen bedeuten. Zweitens stecken in ihnen Schadstoffe wie Formaldehyd, Acrolein und Schwermetalle. Und drittens sind sie ein Problem für die Umwelt, weil sie Lithiumbatterien enthalten, die sich im Entsorgungsprozess sehr leicht entzünden können.

… und ein Umweltproblem

Ja, ich finde das richtig. Aber nicht ganz vollständig. Ich finde Produkte wie E-Zigaretten, die offenbar alle Akkus – meist auf Lithium-Basis – enthalten, für völlig aus der Zeit gefallen. Stimmt schon, was die Staatssekretärin sagt: dass die sich bei der Entsorgung leicht entzünden können. Der Hauptfehler ist m.E. aber, dass man überhaupt für ein derartig überflüssiges Lifestyle-Ding einen wertvollen Rohstoff wie Lithium verwendet. Absurd! Eine „Zigarette“ paffen und dann einen Akku wegschmeißen.

Aber wenn sich genügend Süchtige finden, dann verkauft es sich auch.


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