Ich hab in diesem Blog schon mehrfach über die Probleme von Inseln mit Wasser berichtet: Inseln und Wasser vom 3.2.25, Wasser und Inseln vom 5.8.25. Von oben bringt der Klimawandel mehr Hitze und viel weniger Niederschlag mit Süßwasser; von unten schwemmt das durch den Klimawandel nach und nach steigende Salzwasser allmählich Land weg. Beispiele waren da Zypern, Korfu, Mallorca, Vanuatu.
Auch im Norden …
Großbritannien ist als Insel größer und liegt auch weiter im Norden – und bekommt trotzdem Probleme mit dem Trinkwasser: „Wasservorräte in England werden knapp“.
Großbritannien [hat] die derzeit herrschende Wasserknappheit in England als „von nationaler Bedeutung“ eingestuft.
Die Wasservorräte seien erschöpft, und die Lage beeinträchtige die Ernte, hieß es.
Einige landwirtschaftliche Betriebe hätten bereits erhebliche Ernteeinbußen gemeldet, die für die Betriebe finanziell verheerend seien und Auswirkungen auf die gesamte Ernte in Großbritannien haben könnten.
Und die Politik?
Was tut das UK dagegen? Plant es eine konsequente Politik gegen den Klimawandel? Aber nein! Es will neue Stauseen bauen. Die Regierung plane den Bau neuer Stauseen, um die Versorgung sicherzustellen, kündigte die Wasserministerin an.
Ich frage mich bloß, welches Wasser diese neuen Stauseen füllen soll. Tja …
Nicht nur Inseln!
Ich will nicht missverstanden werden: ich glaube nicht, dass Dürren im Rahmen des Klimawandels vor allem Inseln betreffen. Aber bei Inseln stellt sich das Problem halt schneller radikal. Dürren wird es im Rahmen des Klimawandels überall geben – und natürlich auch Überschwemmungen, Bergstürze usw. Wenn bzw. weil wir „nix tun“.
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