Fortsetzung von „Die Dummheit verhandelt“
Vorgestern konnte man die US-Diplomatie noch unter dem Titel „Die Dummheit verhandelt“ subsumieren. Heute folgt die Fortsetzung als „Die Dummheit führt Krieg“.
Vermutlich war es der neue „Nationale Sicherheitsberater“ Mike Waltz, der einen überaus angesehenen Journalisten, Jeffrey Goldberg, den Chefredakteuer des Magazins „The Atlantic“, in eine Signal-Gruppe (!) des Verteidigungsministeriums aufnahm – und offenbar vergaß, dass der dort mitlesen konnte. In der Gruppe waren auch Vizepräsident Vance, Außenminister Rubio, Verteidigungsminister Hegseth, CIA-Direktor John Ratcliffe, die Stabschefin des Weißen Hauses, Susie Wiles und andere höhere Sicherheitsbeamte.
Goldberg wunderte sich noch, dass er da die Vorbereitungen auf einen Überfall auf die Huthi-Miliz mitbekam und hielt das für einen Fake – bis er feststellen konnte, dass der Angriff tatsächlich so erfolgte. Als guter Journalist machte Goldberg die Sache dann öffentlich – und wurde darauf vom amtierenden Verteidigungsminister verbal übel angegriffen.
Jetzt hat Trump 2.0 ein Problem – entstanden aus Dummheit und Inkompetenz.
Auf welchem „Niwo“ die Gruppe „diskutiert“ hat, lässt ein screen shot Goldbergs erahnen:
Juhuu! Endlich Krieg! Schulbuben-Niveau.
Ein Fortschritt?
Tja, das wäre ein großer Fortschritt, wenn man US-Angriffspläne mitlesen könnte – vielleicht sollte man die Latenzzeit noch von 2 auf 24 Stunden verlängern. Das wäre sicher eine Maßnahme der Friedenssicherung.
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[…] Darüber hinaus geschehen auch peinlichste Fehler: Die Dummheit verhandelt, Die Dummheit führt Krieg. […]
[…] eine Fortsetzung von Die Dummheit führt Krieg und Die Dummheit […]