Ein Sturm zieht auf? Kopf in den Sand!
Heute lese ich „Schweizer Gletscher: Lage stabil, weiter Felsabbrüche“. Also was jetzt? „stabil“ oder „weiter Felsabbrüche“? Oder ist die Fortsetzung von Felsabbrüchen die „neue Stabilität“?
Ich fürchte, das wird eine so etwas wie eine „Argumentationsstrategie“ in der Berichterstattung zum (menschengemachten) Klimawandel. Man gibt kleine Veränderungen zu, erklärt die Gesamtsituation aber trotzdem für „stabil“. Tja: was soll man auch sonst tun, wenn die Berge bröckeln und unsere Gesellschaft das Klima weiterhin anheizt?
Diese neue „Argumentationsstrategie“ hätte zwar weder typische Merkmale einer vernünftigen Argumentation noch hätte sie klare strategische Züge. Sie wäre keines von beidem.
mir ist klar …
Mir ist das ganz klar: wir müssen uns in mehrfacher Hinsicht auf instabile Verhältnisse als Normalität einrichten. Das ist in der Klimaforschung so, in der Geologie – und in der Politik auch. Auch Trump 2.0 ist so eine Art menschengemachte Klimakatastrophe.
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