Veröffentlicht in allgemein, Bildung, Politik

Industriellenvereinigung will Geld …

… „für energieintensive Firmen“

Der Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Knill, fordert heute „neue Milliardenhilfen für energieintensive Unternehmen“. Denn die Energiekosten wachsen … und „vielen Unternehmen steht das Wasser bis zum Hals“.

Darüber kann man reden, finde ich. Wenn ein Unternehmen sehr viel Energie verbraucht, muss es sich heute aber der Verantwortung stellen, alternative, nachhaltige Energieformen einzusetzen – statt fosssiler Brennstoffe wie Öl und Gas. Das geht halt nicht sofort. Ich würde deshalb solche Betriebe fördern, aber nur, wenn sie realistische Konzepte für den Umstieg vorlegen. Einfach nur den Ankauf von Öl und Gas zu unterstützen kann es heute nicht mehr sein. Wer nur mit Öl oder Gas kann, hat ausgedient. Dann schwappt das Wasser über den Hals; dann geht das halt unter.

Das kann man von mir aus 50:50 (oder 1:1) gewichten. Will heißen: Für jeden 100er, der in den Umstieg auf Solarenergie, Windenergie und Biogas geht, gibt es heuer noch einen 100er für den Ankauf fossiler Brennstoffe, damit das Wasser nicht mehr ganz bis zum Hals steht. 2023 würde ich dann die Gewichtung auf 150:50 (3:1) verschieben, 2024 auf 200:0 (1:0). Dann wird der Ankauf fossiler Brennstoffe überhaupt nicht mehr unterstützt. Dann hat diese Art des Produzierens ausgedient.

Energieintensiv erzeugte Produkte werden teurer. Klar; müssen sie auch.

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