Das Climate Change Center Austria (CCCA), die Universität für Bodenkultur (BoKu), die Geosphere Austria und der KlimaEnergieFonds haben den Klimastatusbericht 2024 für Österreich veröffentlicht. Auf 56 Seiten werden die klimatischen Entwicklungen, die in Österreich beobachtet werden können, gut nachvollziehbar beschrieben.
Der Bericht beginnt mit:
Langanhaltende Hitzewellen und Trockenheit auf der einen Seite und verheerende Starkregenereignisse auf der anderen. Das Jahr 2024 macht in Österreich erneut eindringlich die Konsequenzen der fortschreitenden Erwärmung und die Zunahme extremer Wetterereignisse sichtbar.
Leider werden im Jahr 2024 noch nicht die Konsequenzen, die die Politik da ziehen sollte, sichtbar.
Und ein Kurzrückblick nennt:
• 2024 war mit einer mittleren Temperatur von 8,8 °C (Abw. +3,0 °C) mit großem Abstand
das wärmste Jahr der österreichischen Messgeschichte und übertraf die bisher wärmsten
Jahre 2018 und 2023 um 0,6 °C.
• Mit dem wärmsten Februar, März und August gab es gleich drei neue Monatsrekorde in
einem Jahr.
• Durch die schweren Regenfälle im zweiten Septemberdrittel entstanden enorme Schäden
an Infrastruktur, Gebäuden und in der Landwirtschaft.
• Unter 500 m Seehöhe gab es österreichweit nach 2015 die zweithöchste Anzahl an
Hitzetagen, im Osten und Südosten stellenweise neue Stationsrekorde an Hitzetagen
(z. B. Wien-Hohe Warte, Graz, Eisenstadt).
• Im Osten und Südosten des Bundesgebietes dauerten die Hitzewellen stellenweise bis zu
66 Tage
Also: insgesamt sehr heiß und trocken, aber mit schweren Regenfällen im zweiten Septemberdrittel. Extremwetterereignisse werden häufiger und anscheinend „normaler“.
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