michael bürkle

texte … zu bildung, politik und ähnlichem und die einladung zur diskussion …

Michael Bürkle

Liste Pilz: erbärmlich!

Parteien der Form „Liste X“ sind kein Zukunftsmodell!

Die erbärmlichen Vorgänge um das, was für kurze Zeit ein oppositionelles Hoffnungsprojekt gewesen sein könnte, lassen meines Erachtens weitreichende Schlussfolgerungen zu.

Zur Rekapitulation: Peter Pilz gründet eine Liste und kommt mit ihr ins Parlament. Er kann aber den Sitz nicht annehmen, denn es besteht begründeter Verdacht sexueller Belästigung. Als sich der Verdacht – naja, sagen wir: – „verflüchtigt“ (weil die beteiligten Frauen nicht klagen wollen), will Pilz sein Mandat wieder annehmen. Wochen-, monatelanger Streit folgt: wer soll für Pilz verzichten. Es konzentriert sich auf die Abgeordnete Bißmann, die für Pilz von der 2. Stelle der steirischen Landesliste nachgerückt ist. Bißmann sagt nach außen, dass sie nicht zurücktreten will. Nach innen versucht sie offenbar, ein Geschäft auszuverhandeln: Mandatsverzicht gegen Parteivorsitz oder so ähnlich. Der zeitweilige Klubobmann Kolba kündigt seinen Rücktritt als Klubobmann an. Heute kulminiert es: die Abgeordneten Rossmann und Zinggl übernehmen die Klubführung und fordern Bißmann zum Rücktritt auf. Darauf erklärt Kolba nicht nur den Rücktritt als Klubobmann, sondern den Austritt aus der Partei: er wolle mit ihr nichts mehr zu tun haben. Damit wäre an sich der Rücktritt von Bißmann nicht mehr nötig …

Ich denke, da müssten sich einige Rücktritte überlegen.

Was ich noch denke: Parteien der Form „Liste X“ sind keine Lösung. Nie! Für eine Partei benötigt es: Inhalte, Grundsätze, Prinzipien – ein „Programm“. Personen sind keine Programme, nicht einmal reale (oder vermeintliche) Lichtgestalten. Peter Pilz hat sich mit „seiner“ (!) Liste von vornherein darum gedrückt: das Programm sei die Summe ihrer Mandatare (oder so ähnlich). Das war damals erbärmlich und hat weitere Erbärmlichkeiten produziert.

Beschädigt ist das Parlament, weil ein wichtiger Teil an Opposition nicht funktioniert; beschädigt sind außerdem gescheite, kluge Menschen, die sich dem Projekt Liste Pilz zur Verfügung gestellt haben und für diese „Partei“ Stimmen gewonnen haben.

Man hätte das wissen können. Man hätte es sich denken können. Man kann daraus lernen.


Die Stärke dieser Regierung ist der Zustand ihrer Opposition.


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Kommentare

29 Antworten zu „Liste Pilz: erbärmlich!“

  1. Avatar von michael bürkle
    michael bürkle

    Bißmann will nicht auf ihr Mandat verzichten; muss sie auch nicht; niemand kann sie zwingen. Bißmann meint, einer der älteren Mandatare – Rossmann (geb. 1952) oder Zinggl (geb. 1954) – solle für Pilz (geb. ebenfalls 1954) verzichten. Die müssen und wollen auch nicht: Rossmann und Zinggl haben sich gerade als Klubobmänner einsetzen lassen und wollen Klubobmann-Gehälter. Pilz – hat sich herausgestellt – bezieht seit längerem von seiner Partei ein Abgeordneten-Gehalt, obwohl er nicht Abgeordneter ist. Und kündigt seit Wochen an „Jetzt ist der Weg frei – zurück ins Parlament“, obwohl er weiß, dass es nicht stimmt.
    Der Eindruck, der unvermeidbar entsteht: es geht um Posten, Pöstchen und um Gehälter, Geld und Einkommen. „So wie überall“ denken sich viele – und wählen das nächste Mal wieder nicht oder den nächsten populistischen Rattenfänger.

    1. Avatar von m.b.
      m.b.

      Im Blog von Pilz (peterpilz.at) wird ungeniert über Bißmann hergezogen: „dass Bissmann aus der LP entfernt werden soll“, „Wahrscheinlich hält sich diese ‚Dame‘ auch noch für eine Demokratin?“, „Bißmann gehört ausgeschlossen, ist untragbar und geht in Kürze eh zu NEOS oder Türkis. Die mag ich wirklich nicht mehr sehen.“ Usw.
      Das verantwortet auch der Inhaber des Blogs, der Nicht-Abgeordnete Peter Pilz. Welche Vergeudung von Wissen und Engagement passiert hier täglich?

    2. Avatar von peppone
      peppone

      Nachdem ich in den vorigen vier Kapiteln meine Analyse zu massenpsychologischen Aspekten von instrumentalisierter Traumatisierung auf Basis einer gezielten PRÄGUNG meine hinlänglich zusammengefasst zu haben, sowie weiters herausgearbeitet habe, dass einer der PRÄGUNGSANKER, nämlich die Schuldzuweisung am Zusammenbruch des grünen Kartenhauses mit der LP defakto nicht das mindeste zu tun hatte, komme ich nun in KURZFORM zurück auf die dritte, punktgenau konzertierte Torpedierung der LP durch die sich an der Hand führen hat lassende Martha Bissmann.

      Bei der Bewertung der Ereignisse wird von der gegenwärtig hausenden Medienjustiz der fundamental wichtige Fakt oft genug übergangen, dass es MB war, welche laut Eigenaussage ! EIGENINITIATIV ihr Mandat VERKAUFEN wollte und mit diesem Ansatz in interne Verhandlungen eingetreten ist, sich dannn aber im allerersten öffentlichen outing in der „die Presse“ in der unter Druck handelnden OPFERROLLE darstellen liess.

      Es ist mMn durchaus Wert diesen Druck näher zu beleuchten:
      Seit jenem Zeitpunkt als MB das NR Mandat anstelle von PP angenommen hat war allen Mandataren, und naürlich auch MB völlig klar, dass PP zurückkommen möchte und wird. Dies ist also keineswegs irgendein besonders auf MB ausgeübter „Druck“ der LP, sondern die logischste Sache der Welt.
      An dieser Sachlage änderte sich auch absolut nichts, als die Überlegungen zu möglichen Rochaden durch das grüne Licht der Staatsanwaltschaft tatsächlich in ein konkretes Stadium eintreten MUSSTEN.
      Soweit von aussen erkennbar, gab es wohl von Aussenbeobachtern als auch LP intern die unterschiedlichsten Vorstellungen zum Personenkarussel.
      Mein eigener Zugang schon ganz zu Beginn, bei jener durch die erste zielgerichtete Torpedierung der LP „verunglückten“ Angelobung ohne PP war stets, dass keinesfalls eine Frau sondern einer der vier Männer gegen PP rückgetauscht werden muss.
      Der für mich aber überaus gut erkennbare und durchaus sehr massive „Druck“ wurde mMn keinswegs listenintern aufgebaut, sonder bewusst und gezielt durch die Medien, welche jede politisch inhaltlich Auseinandersetzung mit der Frage nach der Rückkehr von PP bereits über Monate plattgewalzt hatten (ähnlich gezielt eingesetzter Mechanismus wie bei der Balkanroutenschliessungsmasche, nebenbei bemerkt).

      Somit:
      „Bißmann will nicht auf ihr Mandat verzichten“
      Falsches Mediengossip, oder sagen wir mal bestenfalls halbwahr: sie wie will nicht „VERZICHTEN“ sondern riecht ihre grosse Chance auf teures „VERKAUFEN“

      „muss sie auch nicht; niemand kann sie zwingen.“
      Falsches Mediengossip, bzw eine Unterstellungskonnotierung, dass sie „GEZWUNGEN“ werden sollte oder worden wäre, was wie oben dargelegt faktisch falsch ist (laut ihrer EIGENEN Aussage ergriff SIE die Initiative zu einem „Angebot“ – welches wie die Blaupause zu einer „feindlichen Übernahme“ daherkommt)

      „Bißmann meint, einer der älteren Mandatare – Rossmann (geb. 1952) oder Zinggl (geb. 1954) – solle für Pilz (geb. ebenfalls 1954) verzichten.“
      Wenn sich das „30 jährige Yuppi Mäderl“ einbildet, sich in der politischen Wertigkeit mit einem Rossmann Kapazunder gleichsetzen zu können, brauchts wohl keinen weiteren Kommentar (ein Julian deja vue).

      „Der Eindruck, der unvermeidbar entsteht: es geht um Posten, Pöstchen und um Gehälter, Geld und Einkommen.“
      Ja, vieles geht um Gehalt und Stellung, logo, aber stelle ich MB neben BR brauch ICH es mir zumindest nicht zweimal überlegen, wo „mein Geld“ politisch um Meilen besser angelegt ist.
      Es gibt mMn auch absolut keinen Grund sich über das Gehalt des PP zu mokiern. Auch wenn er im Hintergrund tätig war war er tätig, und das nicht zu knapp wie schon die ersten Auftritte belegt haben.
      PP ist und bleibt ein profi Arbeitstier mit gesegnetem Riecher, ob mit oder ohne Mandat.

      „„So wie überall“ denken sich viele – und wählen das nächste Mal wieder nicht oder den nächsten populistischen Rattenfänger.“
      Das mit dem „populistischen Rattenfänger“ wünschte ich mir, dass du nicht geschrieben hättest.
      Ich findes nicht nur unter deinem Niveau, es entwertet auch völlig die ausgezeichneten politischen Leistungen und den organisatorischen Aufbau welche die kleine Truppe bei allerschärfstem Trommelfeuer aus der rechten UND DER LINKEN Ecke in diesen wenige Monaten bereits hingelegt hat.

      Wie lange hat nochmal Günther Nenning, Peter Pilz, Johannes Voggenhuber, Werner Vogt, Freda Meissner-Blau, Pius Strobl etc vor 30 Jahr gebraucht um dem Chaos eine Facon zu geben? 30 Jahr?

      Waren allesamt „populistischen Rattenfänger“, nicht wahr?

      1. Avatar von michael bürkle
        michael bürkle

        nur sehr kurz: der „rattenfänger“ bezieht sich auf die bei jeder wahl aufpoppenden schnellstlebigen „““politiker“““, die nur die unzufriedenen abschöpfen wollen: in tirol dinkhauser, „vorwärts“, „impuls“; im bund stronach, usw. usf. an pilz und die anderen von dir aufgezählten hab ich da nicht einmal gedacht.
        nach wahlrecht konnte bißmann niemand zwingen. das ist halt einmal geltendes recht. man muss das dann beheben, indem stern als nachrückerin für kolba verzichtet, noll von der bundesliste nach nö. wechselt und pilz als bundesmandatar nachrückt.
        ich find auch „yuppi mäderl“ ziemlich abwertend; davon distanzier ich mich: ist weder meine diktion noch meine meinung.
        m.b.

        1. Avatar von peppone
          peppone

          „nur sehr kurz: der „rattenfänger“ bezieht sich auf die bei jeder wahl aufpoppenden schnellstlebigen „““politiker“““, die nur die unzufriedenen abschöpfen wollen: in tirol dinkhauser, „vorwärts“, „impuls“; im bund stronach, usw. usf. an pilz und die anderen von dir aufgezählten hab ich da nicht einmal gedacht.“

          Ok, sorry, dann hab ich dich falsch verstanden.

  2. Avatar von ha23
    ha23

    Leider die traurige Wahrheit.

  3. Avatar von peppone
    peppone

    Nein nicht die LP ist erbärmlich, erbärmlich ist wie die gezielt manipulierte Wahrnehmungsverschiebung zum Thema LP unbemerkt bleibt.

    Da es hier „besser“ zum Titel passt als im anderen Thread und vor den Bissmannn Details einmal das gesamt Bild mit den Füssen auf den Boden gestellt gehört, fasse ich mal (m)eine Analyse der bisherigen Vorgänge zusammen:

    Jener Tropfen welcher das Fass zum überlaufen brachte, und die finale Weichenstellung zum Versuch einer Bildung einer neuen und ihrem Namen auch gerecht werdenen Oppositionspartei durch AN und PP führte war wohl, dass in der grünen Wohlfühlblasenpartei das „Wachstum der Nullen“ vom Schlager der Trittbrettfahrer, Steigbügelhalter und Gummigrätlinge wie einem Julian Yuppi , dem Felippe Landei, der Novomatik Eva etc pp ein unerträgliches Ausmass angenommen hat.

    Als die Reissleine von PP gezogen war, er die Trennung von seiner bisherigen politischen Beheimatung vollzogen hat und ihm glücklicher Weise der besonnene Kapazunder BR, sowie WZ, sowie die wilde DH als bereits bekannte NR Abgeordnete und unschätzbare Starthilfe in eine extrem ungewisse und risikoreiche Zukunft gefolgt sind, startet ein beispielloser, hochemotionalisierter Prozess.

    Enttäuschung und Verletzung paaren sich mit Gefühlen des Verrätertums bei den bisherigen „einzig echten Gutmenschen-Linken“.

    Bei den Rechten macht sich Hohn und Häme in unverschämtem Ausmass breit und unverholener Schadenfreude folgt auf dem Fusse eine kühl kalkulierte Instrumentalisierung der waidwund Verletzten.

    Die Wohlfühlblasenpartei wird rundweg als überflüssig niedergeschrieben, sämtliche Anläufe zur Bildung der neuen Oppositionspartei von sämtlichen Medien, Staatsfunk und Konsorten konzertiert behindert, untergriffig negativ punziert, nach Kräften blockiert oder gleich ganz totgeschwiegen.

    Es sind bemerkenswerter Weise „Charaktere“ wie dem Jeannée sein Hund und der unsägliche Fellner, welche PP in dieser umfassenden Medien-Blockade eine Bresche breitenwirsamer Auftritte für die Promotion der neuen Oppositionsbewegung ermöglichen.

    Postwendend ist nun für jeden aufrechten Linken sonnenklar, dass PP ein verkappter Rechter sei und sowieso eh immer schon gewesen sei.
    Was nach der Enttäuschung und dem Zorn über den „Abtrünnigen“ nun folgt, ist eine vollständige Abwendung, eine unbarmherzige innere Fehdeerklärkung bis aufs Blut, sprich nicht eher ruhend, bis die vollständige persönliche und politische Zerstörung vollbracht sei.

    Damit war der Magnetismus für „die linken Idioten am Bandel der Rechts-Interessen“ geprägt und ich bin am Ende des ersten Kapitels angelangt

    Alles nicht wirklich schwer zu verstehen sowie ggf problemlos nachzurechercherien, bringt man erst mal den Mut auf über seinen eigenen Schatten der von Rechts-Interessen auftouppierten Gehirnwindungen zu springen.

    1. Avatar von michael bürkle
      michael bürkle

      Lieber peppone,
      manches seh ich ähnlich, deine gesamte theorie ist aber eine verschwörungstheorie, die einiges nicht berücksichtigt, auch – vermute ich – weil sie es ausblenden will.
      ich bezweifle rundweg, dass das „problemlos nachzurecherchieren“ wäre.
      ich möcht das nicht im detail durchgehen, dazu hab ich nicht die zeit, aber:
      1. ich denke es ist unbestreitbar, dass pilz bei den grünen kandidieren wollte und knapp nicht auf die liste gewählt worden ist. es ist nicht so, dass die liste pilz eine von vornherein geplante „linke“ alternative ist, sondern eine notgeburt. diese notgeburt hat von vornherein auf jede programmatik verzichtet – ich meine, das ist erbärmlich und hat neue erbärmlichkeiten produziert.
      2. ich denke es ist unbestreitbar, dass peter pilz (u.a.) in betrunkenem zustand in alpbach eine frau öffentlich begrapscht hat und nur darum von sexueller belästigung „freigesprochen“ wurde, weil die auf eine klage verzichtet hat
      mit seinem verhalten hat pilz die erbärmlichen zustände in seiner „partei“ ausgelöst. dass der zustand der liste pilz erbärmlich ist, schließt allerdings nicht aus, dass auch medienkampagnen darüber erbärmlich sind. da geb ich dir recht.
      3. dass die liste pilz in den letzten monaten so erbärmlich agiert hat, dass peter kolba letztlich entnervt das handtuch geschmissen hat, ist auch unbestreitbar, denke ich. da hat es dazu keine rechten print-medien gebraucht. die haben das selbst öffentlichst in den orf getragen.
      4. trotzdem, auch das ist unbesteitbar, denke ich, gibt es in der liste pilz vernünftige menschen, die bereit und in der lage wären, eine gute oppositionspolitik zu machen: holzinger, zadic z.b. die sollte man unterstützen.
      5. dass pilz als medienobjekt für linke und rechte geeignete projektionsflächen bot, ist auch unbestreitbar, denke ich. aber die besten anlässe steuerte er selbst bei. das medienkartell gegen pilz aus falter, krone, österreich, orf, standard usw.: das ist verschwörungstheorie. für mich nicht nachvollziehbar. ein konstrukt zur entschuldigung des peter pilz.
      sorry.
      michael b.

      ps: und ab jetzt möcht ich in bezug auf die liste pilz eigentlich nur mehr über die inhalte ihrer oppositionspolitik schreiben. die wären wichtig.

      1. Avatar von peppone
        peppone

        Dann ist der Weltpolizist auch eine „Verschwörungstheorie“ auch und insbesondere NACH Snowden.
        Sorry, aber auch das ist hoch naiv, blendet die Macht und Mechanismen der Massenemotionalität und deren Manipulationsimplikationen völlig aus und ist unter deinem Niveau.

        1. Avatar von michael bürkle
          michael bürkle

          da seh ich jetzt den zusammenhang nicht.
          ich denke schon, dass sich die USA als weltpolizist sehen. aber was hat das mit der liste pilz zu tun?
          ???
          m.

          1. Avatar von peppone
            peppone

            Es erscheint mir offensichtlich dass du zu meinem schnoddrigen Begriff des Weltpolizisten eine deutlich verklärtere Auffassung hast als ich.
            https://peterpilz.at/der-amerikanische-angriff/
            (weils aktuell eh auch grad gut passt)

            Keiner soll glauben dass diese Daten NICHT manipulativer Verwertung zugeführt würden.

            Hätte ich ihn auf die Schnelle gefunden, würde hier der Link zu einer Doku stehen in welcher „instrumentalisierte Traumatisierung“ zur Unterwerfung ganzer Volksstämme in besonders brutaler Art und Weise aufzeigt wird

          2. Avatar von michael bürkle
            michael bürkle

            wieso „verklärter“? versteh ich nicht. der sich selbst für einen weltpolizisten haltende hört ab. er tut das, indem er aufträge vergibt.
            neu?
            verwunderlich?

    2. Avatar von peppone
      peppone

      „Da ÖSchterreicha“ beliebte dank solcher Bearbeitung einem gleckten Schnösel der Umfärbel- Partei zu huldigen, welcher die rechten Recken rechts überholt, schwarze Verhüterli aus seinem Geilomobil verteilte und samt und sonder sämtliche Probleme in Österreich mit seiner angeblichen Schliessung der Balkanroute bereits gelöst habe (nicht einmal bei den aufgeklärten Westlern, wo selbst dem ungebildetste klar ist, dass der Balkan allerspätestens hinter Salzburg beginnt, hat dies zum leisesten Stirnrunzeln geführt, ganz nebenbei bemerkt)

      Viel interessanter als das allseits bekannte Ergebnis der NR Verteilung ist im Zusammenhang (m)einer Analyse jedoch, mit welchem pekuniären Aufwand das Stimmvieh in den Stall getrieben / gelockt wurde bzw werden sollte.

      EUR 13,20 / Stimme bei den GRÜNEN
      EUR 4,60 / Stimme bei den NEOS
      EUR 3,90 / Stimme bei der ÖVP
      EUR 3,80 / Stimme bei der SPÖ
      EUR 1,40 / Stimme bei der LP

      (zum Todesstrafefan-Stronnach wurden damals um die EUR 50.- / Stimme kolportiert, ganz nebenbei bemerkt)

      Diese kleine Aufstellung zeigt zumindest eines in aller Deutlichkeit, dass nämlich „Da ÖSchterreicha“ sich von den GRÜNEN mit ihrer Nieschenprogrammatik und ohne PP praktisch gar nicht mehr angesprochen gefühlt hat bzw angesprochen werden konnte.

      Das Komplettversagen der grünen Nieschen-Programmatik als Oppositionsträger ist damit evident und das prompt einsetzende Dauerlamento, dass PP ursächlich für den Zusammenbruch des grünen Kartenhauses verantwortlich zu machen sei zu jenem entzaubert was es in Wirklichkeit ist:

      Ein bodenloser Schwachsinn im Wortsinn.
      Ein von den Rechten im Eigeninteresse kräftig unterstützter und instrumentalisierter Schwachsinn, ein von den Linken in ihrer Hirnlosigkeit, Verletztheit und der magnetischen Aufprägung „als linke Idioten am Bandel der Rechts-Interessen“ nicht durchschauter Schwachsinn.
      Ein „bodenloser“ aber gleichfalls um so machtvollerer Schwachsinn, wie eine jede andere Traumatisierung eben auch.

      Damit waren die Würfel gefallen und ich bin am Ende des zweiten Kapitels angelangt

      Meine Stimme konnte diesmal übrigens nicht „gekauft“ werden, da in der Erkenntnis, dass eine Stimme keinen Sommer macht ich mir die Freiheit genommen habe, diese meine Stimme in symbolischer Würdigung dezidiert einer Feministin mit Format zu widmen, obgleich mein Kopf ihrer Gutmensch-Wohlfühlpartei nicht mehr nachgehangen hat (nebenbei bemerkt).

      1. Avatar von michael bürkle
        michael bürkle

        also das „dauerlamento“, dass pilz für das grüne desaster bei der nrw verantwortlich sei, ist nicht von mir.
        ansonsten: weitgehend d’accord.
        m.

      2. Avatar von peppone
        peppone

        Was nun angerichtet ist, ist ein Paradebeispiel für eine strategisch ein- und ausgerichtete Doppelmühlensituation.

        Auf doppelter Schiene wird einerseits das mediale Gift, Geifer und Gossip Kraftfeld hochgefahren und in einem fortlaufenden Kesseltreiben am laufen gehalten, was ganz nebenbei „die nützlichen linken Idioten am Bandel der Rechts-Interessen“ gleichschaltet.
        Andererseits wird mit punktgenau konzertierten Torpedierungen versucht, den Nerv der unerwarterer Weise doch in den NR einziehenden neuen Oppositionsbewegung zu treffen und diesen kleinen Haufen dadurch zu pulverisieren.

        Die erste dieser Torpedierungsaktionen war die auf der #metoo Welle reitende Alpbach story
        Die zweite dieser Torpedierungsaktionen war der ebenfalls auf der #metoo Welle reitende Angriff auf PK, den frischgebackenen interimistischen Chef der LP
        Die dritte dieser Torpedierungsaktionen war der Versuch einer „feindlichen Übernahme“ der LP durch eine an der Hand geführten mefirst-Yuppiistin, MB.

        Dem Armin Thurnher mit seinem dz wohl „nützlichsten linken Idioten am Bandel der Rechts-Interessen“ sei ins Stammbuch geschrieben, er möge einen Schritt zurücktreten, tief durchatmen und seine eigene Positionierung neu durchdenken, falls er die bisherige Reputation seines Blattls als durchaus intelligentes !!! Linksmedium nicht völlig und endgültig verspielen möchte.

        Insbesondere sei seiner Bulldogge ins Stammbuch geschrieben, deren Deliquenten (PP) nicht sofort einen dicken Strick aus einer momentanen Gedächtnislücke in extremer Stressituation zu drehen, wenn man überhaupt selber erst nach !!! protziger Veröffentlichung sich erinnern kann, dass man selber !!! am Ort des alpbachschen Geschehens gewesen war (nur so nebenbei bemerkt).

        Aber dies betrifft nur die Marionetten der Marionetten der Marionetten der Marionetten.
        Denn den hinter einem Rechtsmedium wie der „Die Presse“ stehenden, strategisch kühl und zielgerichtet agierenden Interessens- und Machtgruppierungen kann man nichts ins Stammbuch schreiben.

        Eigentlich auch nicht den übrigen bild- oder blattgenerierenden Medien Österreichs.
        Im Sinne (m)einer Analyse kann man aber Beispiele benennen, welche die skizzierte massenpsychologische Situation besonders krass verdeutlichen.

        So sind von den unzähligen Artikeln der ersten paar Monate zur LP quer durch die gesamte österreichische Presse ich glaube kein einziger (bestenfalls eine verschwindene Anzahl mir möglicherweise doch entgangener) ohne Untergriffigkeiten ausgekommen.

        Jüngstes und krasses Beispiel ist jedoch das Sommergespräch mit PP (12.6.18), welches so gar nichts mit einem lockeren Sommergespräch, wie man dies dem Titel nach erwarten möchte, zu tun hatte.
        Darin wird von der Corinna Milborn nicht moderiert, sondern bewusst und zielgerichtet die gesamte Gift, Geifer und Gossip Litanei rauf und runtergebetet, sprich nach dem Wiedereinzug von PP in den NR das Kesseltreiben nach allen Kräften befeuert.
        Dabei schreckt sie unter anderem – mMn sehr bewusst – auch nicht davor zurück, Ursache und Wirkung in den falschen zeitlichen Zusammenhang zu setzen (bezüglich dem dritten Torpedierungsversuch durch die an der Hand geführten mefirst-Yuppiistin, MB)

        Das im Anschluss abgehaltene „Pro und Kontra“ (13.6.18) setzt dem fast noch die Krone auf:

        Frage von TL: „kommt er aus dieser Nummer wieder raus“ (gemeint war die Albach story zum Behufe der persönlichen Diffamierung von PP als sexistischen Frauenschänder)
        Antwort von PS „das pickt jetzt!“

        Auf dem Hintergrund meiner obigen Analyse lautet der übersetzte Metatext der Antwort von PS:
        „Das pickt jetzt und in alle Zukunft! Dafür steht die gesamte österreichische Medienjustiz sowie ich persönlich als stellvertredende Chefredakteurin des Standard.“

        Nunja, die Macht der „nützlichen linken Idioten am Bandel der Rechts-Interessen“ eben, und somit bin ich auch schon am Ende des dritten Kapitels und in der Jetztzeit angelangt.

        Die Extrapolation der Ereignisse und deren jeweilige Bedeutung bei der planvollen Zerstörung der einzigen !!! Oppositionsbewegung Österreichs welche diesen Namen auch verdient, kann sich ja jeder unschwer selber ausmalen.

        1. Avatar von michael bürkle
          michael bürkle

          wie schon gesagt: eigentlich möcht ich über die liste pilz nur mehr schreiben, wenn es zu inhaltlicher oppositionsarbeit was relevantes gibt. es hat etwas von frau holzinger gegeben: das ist gut.
          zu deinen beobachtungen kann ich hinzufügen: wer gossip-geeignetes material liefert, muss sich nicht wundern, wenn gossip entsteht. es ist leichter, über gossip zu reden und zu schreiben als über wirtschafts- oder sozialpolitik. insofern braucht es keine akkordierte verschwörung: das geht von selbst.
          gossip-geeignetes material hat peter pilz selbst geliefert und ein paar von seiner liste dazu.

          1. Avatar von peppone
            peppone

            „wie schon gesagt: eigentlich möcht ich über die liste pilz nur mehr schreiben, wenn es zu inhaltlicher oppositionsarbeit was relevantes gibt.“

            Wäre der heutige Input der Mandatare der LP (die Reden von PP, BR, SC, DHV) im Nationalrat eventuell „relevant genug“?
            https://tvthek.orf.at/profile/Nationalrat/13886251/Nationalratssitzung/13981954/Bruno-Rossmann-LP/14328152
            (alternativ natürlich auch gerne jener einer jeden früheren Nationalratssitzung)

            Nicht dass du jetzt darüber schreiben sollst, lieber m.b., aber ich denke doch, dass KEINER bei den Grünen, hätten sie ohne den eitlen Gockel (und andere Silberrücken) überlebt, derart scharfe und punktgenaue Oppositionsarbeit geleistet hätte, noch zu leisten im Stande gewesen wäre.

            Unter anderem wegen genau diesem Wind gegen den türkiesblaubraunschwarzen Filz den die „Mandatare welche ihr Programm sind“ aufzubringen schaffen, schätze ich sie.

        2. Avatar von peppone
          peppone

          Instrumentalisierte Traumatisierung, wie sie sich seit einem halben Jahr anhand der medialen Vorgänge um die LP offen vor unseren Augen abspielt ist keineswegs (m)ein Hirngespinst, sondern ein infames „Werkzeug“ unterschiedlichster Ausprägung, welches in keinem Unterdrückerarsenal fehlt, sowie die psychologische Basis sehr sehr vieler Ponzi Pyramiden bildet.
          Infam deshalb, weil es durch die Eingangs erwähnte Wahrnehmungsverschiebung einen nur schwer zu durchbrechenden Täterschutz beinhaltet.

          Ein ganz anderes Beispiel instrumentalisierter Traumatisierung, welches seit gut einem halben Jahrhundert offen vor unseren Augen sich abspielt ist das traumatisierte Deutschland.
          Traumatisiert durch die damalige Luftbrücken“hilfsaktion“, welches Deutschland psychologisch verunmöglicht die Besetzung durch die AMI inklusive Stationierug amerikanischer !!! Kernwaffen auf deutschem Boden, inklusive amerikanischer !!! Drohnensteuerzentralen auf deutschem Boden etc pp zu beenden und gemeinsam mit Frankreich endlich den Nukleus für eine längst überfällige, tiefere Integration Europas zu bilden.

          Ein weiteres Beispiel instrumentalisierter Traumatisierung ganz anderer Art, welches sich seit Generationen und Generationen auf allen Erdteilen offen vor unseren Augen abspielt ist die kulturell religiöse Unterdrückung der Frauen durch die Männer. Im aufgeklärten westlichen Kulturkreis nur noch schwach ausgeprägt, in muslimischen, orthodox-jüdischen, und vielen östlichen und südlichen Religions- und Kulturkreisen ist es jedoch DIE Basis-Ponzi-Pyramide inklusive Beschneidungspraxis und anderer Grausamkeiten zur Sicherstellung der vollkommen absoluten, männlichen Vorherrschaft.

          Wobei „im aufgeklärten westlichen Kulturkreis nur noch schwach ausgeprägt“ mit seinen keineswegs geringen Prozentsätzen an echter sexueller Gewalt (nicht Belästigung!) bitte sehr relativ zu verstehen ist.

          #metoo hat dieses alte und grundlegende feministische Thema wieder breitenwirksam geöffnet, wird aber seinerseits gerne instrumentalisiert und pervertiert, wie zuletzt von vielen Frauen unseres NR, welche den Begriff Feminismus wahrscheinlich bestenfalls als F-e-h-d-e buchstabieren könnten.
          Setzt man die keineswegs geringen Prozentsätze an echter sexueller Gewalt um in eine statistische Anzahl tatsächlich davon betroffener österreicherischer NR-INNEN dann dürften dies doch einige sein!
          Der demonstrativ show gewaltige Auszug der österreicherischer NR-INNEN vor der Angelobung von PP war trotzdem ein Armutszeugnis für das Feminismusverständnis der wohl meissten NR Frauen.

          Wesentlich punktgenauer trifft Maria Stern die Sachlage mit dem Verweis auf die Handhabung und das Verständnis der #metoo Debatte in Schweden, welcher auch einen möglichen Umgang mit der Eingangs erwähnten Wahrnehmungsverschiebung beinhaltet und sich nicht nur am aktuell an den Pranger gestellten abputzt.

          Damit habe ich einige weitere, vergleichbare Bögen zum Thema „instrumentalisierte Traumatisierung“ gespannt, sowie die Kurve zu den dz aktuellsten Vernaderungsaktionen bezüglich PP genommen und bin damit am Ende des vierten Kapitels angelangt.

          Im Lichte des Obigen glaube ich PP aufs Wort, dass es sich in Alpbach SO nicht abgespielt habe, auch wenn es zwischen einem lebenslustigen alt 68er und einer verzopften VPlerin sicher jede Menge Kulturkläsch und breiten Raum für zwischenmenschliche Missinterpretationen geben mag.

          1. Avatar von michael bürkle
            michael bürkle

            ja, klar, auch traumatisierung kann man instrumentalisieren; ich versteh aber nicht wirklich, was das mit pilz oder seiner liste zu tun haben soll.
            den auftritt pilz‘ in alpbach als den eines „lebenslustigen alt68ers“ darzustellen / zu erklären / zu entschuldigen und die begrapschte frau als „verzopfte VPlerin“ ist jetzt unter Deinem niveau, lieber peppone.
            auch als lebenslustiger alt-68er sollte man seine grenzen kennen, sowohl beim saufen als auch im verhalten gegenüber frauen, egal welcher partei sie angehören.

          2. Avatar von peppone
            peppone

            Warum unter meinem Niveau?
            Aber bitte.

            Keiner von uns war dabei und ich jedenfalls habe von jener Aussage noch nichts gelesen, dass PP in unzurechnungsfähiger Volltrunkenheit der VPlerin auf öffentlichem Parkett voll ins Dekollete gegriffen hätte.

            Ich verniedliche, verharmlose und beschönige nichts, aber mit MEINEM imaginierten Bild der Angelegenheit markiere ich meine persönliche Toleranzschwelle in solchen Dingen, von welcher ich doch meine, dass sie DEUTLICH unter jener von „Da ÖSchterreicha“ liegt.

            Selbst wenn es maximal in etwa so gewesen sein sollte wie von mir skizziert, wärs für mich nix super und nix schön, aber dennoch entschuldbar sowie in keiner Nähe jener Fast-Staatsaffäre wert, zu welcher sie von der österreichischen Medienjustiz aus hinreichend dargestellten Gründen aufgeblasen wird.
            Dies mag auch die innsbrucker Staatsanwältin so gesehen haben, als die VPlerin dazu unter Wahrheitspflicht ausgesagt hat „dass sie nicht weiss, ob das was mit Sexuellem zu zun gehabt habe“

            Ich darf PP aus den Sommergesprächen zitieren, da mir das Paper der innsbrucker Staatsanwaltschaft nicht zugänglich ist:
            „Bis auf einen Punkt sind alle Punkte, alle Vorwürfe mangels an Beweisen, das heißt, es war nichts zu beweisen, die Vorwürfe sind in sich zusammen gefallen, eingestellt. Und bei diesem einzigen Vorwurf, der aufgrund von Verjährung eingestellt worden ist, hat die Zeugin unter Wahrheitspflicht erklärt, sie weiß nicht, ob das irgendwas mit Sexuellem zu tun gehabt hat.“

            Ein jeder Supersaubermann mit hochglanzverstärkter Vorbildwirkung kann mir persönlich gestohlen bleiben (ich würds ihm eh nicht abnehmen), wenn ich einen durch und durch authentischen Menschen mit möglicherweise kleinen menschlichen Fehlern dafür bekomme.

            „Schwanz ab“ bei der geringsten Übertretung persönlicher Grenzlinien verlangen seit ehedem auch nur die verbiestertsten Emmanzen, nur so am Rande bemerkt.

            Also lassen wir doch bitte die Kirche im Alpbach-Dorf!

          3. Avatar von michael bürkle
            michael bürkle

            dein „imaginiertes bild“ … das trifft die sache. du imaginierst dir deinen peter pilz, den es so nicht gibt. ja, wir waren nicht in alpbach. aber es ist trotzdem schon relativ klar, wie sich dein „lebenslustiger alt-68er“ da aufgeführt hat. nein, deswegen nicht „schwanz ab“. aber als mandatar ist so einer nicht wirklich tauglich. find ich. hat ja auch der mandatar pilz gefunden und hat darum sein mandat zurückgelegt.
            aber wie gesagt: ich möcht über die liste pilz nix mehr schreiben, wenns nicht mit vernünftiger oppositionspolitik zu tun hat.
            m.b.

  4. Avatar von michael bürkle
    michael bürkle

    Die Tragik setzt sich fort. Sie besteht offensichtlich und hauptsächlich aus Pilz selbst. „Autoritäre Strukturen“.
    Man kanns natürlich wieder als Ausfluss einer Verschwörung gegen Peter Pilz und seine Liste sehen: „https://derstandard.at/2000082068721/Einer-von-sieben-rebelliert-bei-Pilz“.
    Es ist aber nur die Meldung der Tatsache, dass es eigentlich keine Partei Liste Pilz gibt, dass die „Partei“ nur da ist, um staatliche Parteienförderung zu kassieren und dass es ihr an elementaren demokratischen Strukturen mangelt.

    1. Avatar von peppone
      peppone

      Das ist keineswegs „Tragik“ sondern das gezielte und konzertiert geplante und durchgeführte Trommelfeuer auf die LP zum Aufreiben der EINZIGEN Oppositionspartei welche diesen Namen auch verdient.
      Die „nützlichen linken Idioten am Bandel der Rechts-Interessen“ lassen grüssen.

      Trittbrettfahrende Glücksritter, wie ein SBM, welcher sich vornehmlich im Glanz von Grossvaters Heiligenschein-Genen sieht, und bei Gegenwind die Fahne aber nicht das Lager wechselt, demaskieren sich schnell.

      Es zeigt sich, dass politische Charaktere doch sehr unterschiedlich sind und es zeigt sich weiters, dass „jeder Mandatar ist sein Programm“ der einzige und absolut richtiger Ansatz für dieses Polit-Projekt von Alfred Noll und Peter Pilz gewesen war.
      Sie sind es ganz einfach, man muss sie nur erst mal kennenlernen.

      just for the record
      Durch MICH wurde dieser dein letzter Beitrag aber wohl nicht „provoziert“?

      Du hättest zB auch davon berichten können, dass es der „eitle Gockel“ war, welcher zuerst darauf hingewiesen hat, dass der BVT Sturmlauf eine vorbereitete Aktion und keinesfalls ein nächtlicher Notfall gewesen war.
      Was angesichts der bereits schon zutage getretenen Details gigantisch viel mehr als eine politische Kleinigkeit ausmacht.
      Aufdeckerqualität und Oppositionsarbeit vom Feinsten!

      Gedankenspiel:
      gegeben Grüne und LP hätten es beide in den NR geschafft, wer bei den Grünen hätte im aktuellen BVT Fall was genau gemacht?
      Der Julian, der vor seiner „Friseurschnuppertour“ noch keinen Besenstiel in der Hand gehalten hatte?

      1. Avatar von michael bürkle
        michael bürkle

        lieber peppone,
        wir sind da verschiedener ansicht. aus meiner sicht ist das „das gezielte und konzertiert geplante und durchgeführte Trommelfeuer auf die LP zum Aufreiben der EINZIGEN Oppositionspartei“ eine verschwörungstheorie. und aus meiner sicht haben wir derzeit leider keine funktionierende oppositionspartei, auch nicht die liste pilz. und aus meiner sicht ist das tragisch.
        jeden, der sich in der liste pilz kritisch äußert, als „trittbrettfahrende glücksritter“ oder so ähnlich zu berzeichnen, macht die sache nicht besser.
        aber ich werd jetzt wirklich nix mehr zur liste pilz schreiben, außer über aktive und vernünftige oppositionspolitik, die von dort kommt. ich hoffe, viel schreiben zu können.
        m.

        1. Avatar von peppone
          peppone

          „aber ich werd jetzt wirklich nix mehr zur liste pilz schreiben, außer über aktive und vernünftige oppositionspolitik, die von dort kommt. ich hoffe, viel schreiben zu können.“

          Du hättest bereits viel schreiben können.
          Es liegt nicht am verfügbaren Material, sondern an deinem verschobenen Blickwinkel, welcher aufs mediale Geifer, Gift und Gossip festgenagelt scheint.

          Die Themen oder wenn du so willst das „Programm“ ist weit gespannt, mit ziemlich einigen authentisch verfügbaren Beiträgen zu praktisch allen Bereichen, soll heissen Videos von Pressekonferenzen oder Parlamentsreden der handelnden Personen.
          Ungefiltert !

          Förderung der sozialen Gerechtigkeit: darunter fällt der 12h Tag, genauso wie Kinderarmut, genauso wie Altenpflege, genauso wie die Legalisierung von Cannabis in der Medizin, genauso wie die Malariaexperimente und andere Missbrauchsgeschichten (Nicola Werdenigg etc), genauso wie Generalüberwachung, genauso wie Integration/ Migration etc

          Bewahrung der Rechststaatlichkeit: darunter fällt BVT, genauso wie das anleiern eines Sammelklagsrechts, genauso wie CETA etc

          Man müsste sich nur der Mühe unterziehen den roten Faden AUCH FINDEN ZU WOLLEN
          Auch zum Thema Bildung, nachhaltiger Wirtschsaftsentwicklung etc gäbe es einiges.

        2. Avatar von peppone
          peppone

          „jeden, der sich in der liste pilz kritisch äußert, als „trittbrettfahrende glücksritter“ oder so ähnlich zu berzeichnen“

          Mir erscheint es offensichtlichster Fakt, dass ein Gutteil jener, welche sich eine Politikerkarriere einbilden – egal welcher Colour oder auf welchem Erdteil – nichts anderes sind als „me first Trittbrettfahrer“ oder „Glücksritter“, nein?

          Warum sollte das bei der kleinen, in allerkürzester Zeit zusammengefundenen Truppe anders sein?

          Was das Politprojekt von AN und PP trägt und von Anfang an getragen hat, sind die Charaktere und die authentisch nachvollziebaren Ziele der Silberrücken, zu welchen sich mehrere tolle Personen gesellt und angegliedert haben. Leider und unausweichlich eben auch einige weniger tolle Personen.

          Gegenbeispiel:
          Wie meine weiter oben erwähnte Liste der Wahlkosten pro erreichtem Wähler einprägsamer als jede Wählerstromanalyse zeigt ist, dass aus der Wohlfühlblase der Grünen ohne PP (BR, WZ) die Luft raus war.
          Pfffft
          Ergebnis des Wachstums der Nullen („me first Trittbrettfahrer“, „Glücksritter“)
          Und da hilft dann auch das beste Programmpapierl nichts. Die Erstickungspython hat zugeschlagen.

          Ich finds ja ok wenn Grüne und den Grünen eng verbundene eine Zeit brauchen den Schock der letzten NR Wahl zu verdauen, aber nach einem halben Jahr wirds langsam Zeit zu schneuzen und die Brille wieder zu putzen.

        3. Avatar von peppone
          peppone

          „wir sind da verschiedener ansicht. aus meiner sicht ist das „das gezielte und konzertiert geplante und durchgeführte Trommelfeuer auf die LP zum Aufreiben der EINZIGEN Oppositionspartei“ eine verschwörungstheorie. “

          Was glaubst du?
          Bist du TATSÄCHLICH der Ansicht, der weltweite Trend nach Rechts sei gottgegeben?

          Wohl kaum.

        4. Avatar von peppone
          peppone

          Und täglich grüsst das Murmeltier, zweiter Aufguss.

          Öffentlichkeitswirksame Diskreditierung der LP vom Sebastian, diesmal unter der direkt-Regie von der Anna („Die Presse“ vom 7.7.18)
          (gemeint ist der Bohrn-Mena, obgleich, was das charakterliche anbelangt, es auch der andere Sebastian genausogut sein könnt)

          „jeden, der sich in der liste pilz kritisch äußert, als „trittbrettfahrende glücksritter“ oder so ähnlich zu berzeichnen, macht die sache nicht besser.“

          Auch wenn der grössere Zusammenhang des gezielt und konzertiert geplanten und durchgeführten Trommelfeuers auf die LP zum Aufreiben der EINZIGEN Oppositionspartei welche diesen Namen auch verdient noch wenig erkannt wird, tröstet es mich doch zu sehen, dass deine Einschätzung lieber m.b. in diversen Postings zunehmend der nüchternen Betrachtung weicht, welche SBM als Konvertit vom Trittbrettfahrer zum false flag Abzocker-Trittbrettfahrer sehen:

          „Vor 5 Wochen Anstellung bei der LP
          Vor 4 Wochen: Bissmannscher Co-pilot im Anlauf die LP feindlich zu übernehemen
          Vor 3 Wochen: Plan gescheitert
          Vor 2 Wochen: Erste Diffamierungs-Statements in „Die Presse“ und „Der Standard““

          Bezahlen lassen will er sich von der LP aber natürlich weiterhin ???

          1. Avatar von michael bürkle
            michael bürkle

            lieber peppone,
            ich versteh dich nicht ganz. warum machst du diesen thread immer länger? ich werd zur liste pilz nix mehr schreiben, außer wenn es um (möglichst erfolgreiche) oppositionspolitik geht. tägliche grüße irgeneines mrmeltiers sind doch nicht relevant. charakterliche klassifizierungen auch nicht wirklich, seien sie nachvollziehbar oder nicht.
            m.

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