Maria, Martha und der Erlöser

… aus dem neuesten testament …

Martha: Maria, Schwester, warum mag mich der Erlöser nicht mehr?

Maria: Martha, Schwester, du bist dem Erlöser im Weg gestanden. Du hast ihn abgehalten, uns alle zu erlösen.

Martha: Aber ich will mich doch am Erlösungswerk beteiligen! Ich bin eine junge Frau, ich kann etwas bewirken. Ich will als Jüngerin mit ihm predigen. Ich war die, die ihm direkt nachgefolgt ist. Die ihn ersetzt hat. Und jetzt schließt er mich aus aus der Gemeinschaft der JüngerInnen.

Maria: Wenn du dem Erlöser helfen willst, musst du manchmal zur Seite treten. Das ist wahrlich auch für eine bewusste Jüngerin ein ohne zu zögern zu setzender Schritt. Der Erlöser wird dann auch dich erlösen. Siehe: mich hat er zur Obfrau seiner Gemeinschaft auserkoren. Ich bekomme gleich viele Denare wie er selbst.

Martha: Maria, Schwester, was rätst du mir?

Maria: Martha, Schwester: lass die Arbeit. Übergib den Korb deiner Talente mir. Dann kann ich mit dem Erlöser predigen. Vielleicht schickt dich der Erlöser dann in die Ferne. Auch in der Ferne werden wir Predigerinnen brauchen. Und ich sage dir: in der Ferne wirst du vom Erlöser mehr Freiheit erfahren als wir, die wir uns hier zu seinen Füßen versammeln.

Im Neuen Testament war das noch ein bisserl anders bei Lukas 10,38-42 nachzulesen.

Beitrag veröffentlicht

9. Juni 2018

allgemein, Bildung, Politik, fiction

Schlagwörter:

martha, humor, maria

Kommentare

13 Antworten zu „Maria, Martha und der Erlöser“

Peppone

15. Juni 2018

Wennst magst, können wir uns gern etwas ernsthafter und etwas umfassender in das Thema dieser Bewegung, sowie die in unglaublicher Schärfe zutagetretenden, absolut grausligen massenpsychologischen und medialen Effekte der Etablierung der dz einzigen!!! Oppositionspartei Österreichs einlassen.

Aber obiges ist schlicht unter deinem Niveau.
Sorry.

Dieses Kesseltreiben überlass doch bitte den in dieser Angelegenheit inzwischen zu 100% gleichgeschalteten Geifer und Gossip Medien, den Kohorten nützlicher Links-Idioten und INNEN am Bandel und im „Sold“ der Rechtsinteressen

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1. michael bürkle
  
  15. Juni 2018
  
  lieber peppone,
  ich weiß nicht: ich möcht im moment zu „dieser bewegung“ nicht mehr viel schreiben. das soll jetzt einmal zu ordentlicher politischer oppositionsarbeit kommen. dass dazu noch kaum etwas erkennbar war, kann man leider nicht nur gleichgeschalteten medien zuschreiben. ich seh keine funktionierende oppositionspartei, nicht eine einzige. das ist die tragik.
  m.
  
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  1. peppone
    
    15. Juni 2018
    
    „dass dazu noch kaum etwas erkennbar war, kann man leider nicht nur gleichgeschalteten medien zuschreiben“
    
    Wem denn sonst, bitte?
    Nach kaum einem halben Jahr, um ein aus dem Nichts gestampftes Projekt bei DIESER KONZERTIERTEN DAUERTORPEDIERUNG überhaupt in die Gänge zu bekommen?
    
    Oder hast dich der Mühe unterzogen die teilweise ganz ausgezeichneten LP Reden und Positionierungen im NR dir vollständig anzuschauen? die LP Pressekonfernzen zu den diversen politisch WIRKLICH brennenden Themen? die Zusammenfassungstexte gelesen auf dem LP Blog?
    
    Falls nein, nein und nochmal nein, dann hast dirs Gehirn von Staatsfunk und Co waschen lassen.
    simple as that, sorry.
    
    Wie gesagt, das ist schlicht unter deinem Niveau.
    Kneifen auch!
    
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    1. michael bürkle
      
      15. Juni 2018
      
      hi,
      auf „wem denn sonst, bitte?“: na, der liste pilz und einigen ihrer proponentInnen. (nicht allen.) da sind die schon zu einem gerüttelten ausmaß selbst schuld. ich verstehe kolba.
      zu „reden / pressekonferenzen / zusammenfassungstexte“: nein, nicht „nein, nein und nochmal nein“, sondern „durchaus“. jaja: da ist schon vernünftiges dabei. s darf ruhig a bisserl mehr sein.
      danke fürs „niveau“; kneifen liegt mir nicht so sehr.
      michael
      
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Whisker

1. Juli 2018

Naja, gerade bei Bißmann denke ich mir seit einiger Zeit, dass diese Frau einfach nur ein unglaubliches besch…eidenes Timing hatte.

Denn mit der pseudofeministischen Argumentation, mit der sie sich an ihr Amterl geklammert hat, und der unfaßbaren Chuzpe, für einen eventuellen Mandatsverzicht all die Dinge zu fordern, die sie sich da eingebildet hat, hätte sie in den letzten Jahren bei uns Grünen wohl (leider!) die besten Chancen auf eine steile Parteikarriere gehabt.

Jetzt kann sie sich dagegen wohl schon darauf einstellen, dass diese Legislaturperiode nicht nur den Beginn, sondern mit einiger Wahrscheinlichkeit auch schon wieder das definitive Ende ihrer politischen Tätigkeit im Nationalrat darstellen wird – zumindest wäre das wünschenswert.

Obwohl: Ich würde es sowohl der ÖVP als auch ihr selbst ohne weiteres zutrauen, dass es dann sehr schnell zu ihrem fliegenden Wechsel von der Liste Pilz zur Volkspartei kommen könnte, damit sie auch weiterhin ihren gut bezahlten Job als Nationalrätin behalten darf.

Denn wenn ich mich nur daran erinnere, was Reinhold „Lumpensammler“ Lopatka in seiner Zeit als Klubobmann alles von anderen Parteien an Land gezogen hat…

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peppone

21. Juli 2018

Kurzes update nach dem mMn überfälligen Rauswurf der me-first Trittbrettfahrerin / false flag Maulwurfs MB aus der LP:

Laut aktuellem und ausgiebigstem Interview beim kleinen Fellner, wo sie sich wieder und wieder als ach so armes Opfer inszeniert und sogar glaubt mit sagenhaften Zuschreibungen an die Silberrücken deren Wohlwollen zu sichern, sollte vielleicht auch mal die wirkliche Realität nicht zu kurz kommen.
brandaktuelles Posting zur Rauswurfabstimmung (vom 180720 um ca. 19h30 https://derstandard.at/userprofil/postings/519657):

„Alfred J. Noll 981
vor 2 Stunden
0 38
Das kann ich Ihnen ganz leicht erklären: Ich habe angenommen, Holzinger kommt nicht, weil sie weder für Bißmann noch gegen sie stimmen wollte; sie wusste ja, dass die Beschlussfassung über den Ausschlussantrag auf der Tagesordnung der Klubsitzung stand. Wenn mich etwas nicht (mehr so arg) interessiert oder ich nicht (erkennbar) Partei ergreifen will, dann halte ich mich auch raus… Und nochmals: 3/4 der Klubmitglieder mussten anwesend sein und der Beschluss musste einstimmig gefasst werden – diese Hürde für einen Beschluss ist an sich schon (und bewusst) ausgesprochen hoch. Nota bene: Bißmann hat in dieser Sitzung ganz vehement (und durch einen Anwaltsbrief unterstützt) eine sofortige Abstimmung über den Ausschlussantrag gefordert!“

Den letzten Satz muss man sich im Kontrast zu den medialen fake Kolportierungen direkt auf der Zunge zergehen lassen.
Das ist ungefähr so borderline, wie sich „die Martha“ als Politikerin nach wie vor als gleichwertig, nein, als vollkommen überlegenes Zukunftsmodell ! zu den erfahrenen Kämpen der LP in IHREM Spiegel sieht.
Siehe auch Punktationen zur feindlichen Übernahme der LP mit Co-Pilot SBM.

Was man jetzt nach zwei Tagen schon zwischen den Zeilen ablesen kann, auch wenn „die Martha“ wie so vieles was von ihrem völlig abgedrehten Weltbild nicht in öffentlichkeitsfähige Worthülsen passt zu verheimlichen versucht, steuert sie geradewegs darauf zu, die Novomatik-Eva in der Version 2.0 beerben zu wollen.

„Martha: Aber ich will mich doch am Erlösungswerk beteiligen! Ich bin eine junge Frau, ich kann etwas bewirken. Ich will als Jüngerin … predigen.“

Bin schon gespannt darauf, wie oft sich und anderen im Fall der Fälle der Werner Kogler dann seinen Stehsatz „… wär ich ja ein Trottel“ vorbeten wird müssen.

DIESE Martha wird uns allen noch viel Unterhaltung zu bieten haben, soviel bin ich mir sicher.

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1. michael bürkle
  
  21. Juli 2018
  
  ich habe mitgeteilt und werde mich dran halten, dass ich über die liste pilz nix mehr schreiben werde, wenn es nicht um ernstzunehmende oppositionsarbeit geht. daran halte ich mich.
  ich distanziere mich ausdrücklich von ausdrücken wie z.b. „silberrücken“ und „borderline“.
  m.b.
  
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  1. peppone
    
    22. Juli 2018
    
    ad „Silberrücken“ kanns ichs gut verstehen, dass sich „gstandene Grüne“ bei der vom mir bewussten Bezugsetzung zu durchaus unrühmlichen Meilensteinen in deren Fehlentwicklungsgeschichte gegen den Strich gebürstet fühlen.
    Dies ist durchaus beabsichtigt, allerdings in einem grösseren Rahmen zu sehen, da durch genau dieselben, zielgerichtet gedungenen ad „borderline“ Allmachtsphantasien in der Neuauflage MB der genau selbe Zweck verfolgt wurde wie es für die schlussendliche Zerbröselung des Grünen Wohlfühl Kartenhauses so wunderbar funktioniert hat:
    Die vollständige Neutralisierung einer wirkungsvollen Opposition gegen die wirklichen Rechtsmächte (NICHT deren bräunelnden Helfeshelfer), eine an sozialer Gerechtigkeit orientiere Opposition, welche diesen Namen auch verdient.
    
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    1. michael bürkle
      
      22. Juli 2018
      
      ich tu mir mit deiner zuschreibung „gstandener grüner“ schwer. wie du weißt, bin ich aus der grünen partei ausgetreten. schon länger.
      ich kann auch mit dem rest deines beitrags fast nix anfangen.
      
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2. peppone
  
  22. Juli 2018
  
  “ „Nota bene: Bißmann hat in dieser Sitzung ganz vehement (und durch einen Anwaltsbrief unterstützt) eine sofortige Abstimmung über den Ausschlussantrag gefordert!“
  Den letzten Satz muss man sich im Kontrast zu den medialen fake Kolportierungen direkt auf der Zunge zergehen lassen.
  Das ist ungefähr so borderline, wie sich „die Martha“ als Politikerin nach wie vor als gleichwertig, nein, als vollkommen überlegenes Zukunftsmodell ! zu den erfahrenen Kämpen der LP in IHREM Spiegel sieht.“
  
  Dieses Detail finde ich durchaus spannend und einer genaueren Betrachtung wert.
  Wenn ich das richtig deute, dann war der Ausschluss von „der Martha“ mit 6 von möglichen 7 Abgeordneten einstimmig beschlossen worden.
  Einstimmig bei sechs von sieben, kein Schmutz!
  
  Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum „die Martha“ bei genau dieser Sitzung so vehement auf eine Abstimmung gedrängt hat?
  
  1. wollte SIE ausgeschlossen werden?
  2. wars nur der reine Zufall bzw schlechtes Timing, weil sie im vorhinein nicht wusste, dass DHV nicht anwesend sein würde und der drängende Anwaltsbrief dummer Weise schon vorlag?
  3. hat ihr „Spieglein an der Wand“ sie in ihrer uferlosen Selbstüberschätzung dermassen bestärkt, sodass sie glaubte, sie hätte noch irgendwelche UnterstützerInnen für ihre hochfliegenden Pläne einer „Ich-bin-jung-und-Frau-Palastrevolution“?
  4. wars zwischen ihr und DHV abgekartet, sodass sich DHV nicht positionieren muss?
  
  Die erste Variante erscheint mir persönlich unwahrscheinlich, aber die nächsten Wochen und Monate werden dazu sicherlich eine Falsifizierung liefern.
  
  Die zweite sowie die dritte Variante erscheinen mir persönlich am wahrscheinlichsten.
  
  Die vierte Variante wäre mir persönlich am unangenehmsten, da ich nur sehr ungern meinen sehr positiven Eindruck von DHV gravierend revidieren würde wollen, aber auch dazu werden die nächsten Wochen und Monate sicherlich eine Falsifizierung liefern.
  Zudem schiene mir, dass selbst in diesem Fall DHV inzwischen klar geworden sein dürfte, zu was sie von „der Martha“ manipuliert / instrumentalisiert / vergewaltigt wurde bzw worden wäre.
  
  Wie auch immer, in Hinkunft wird DIESE Martha für den Werdegang der LP keine Rolle mehr spielen, was durchaus dazu angetan ist, mich einen Grad optimistischer zu stimmen.
  
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  1. michael bürkle
    
    22. Juli 2018
    
    4 vermutungen, keine beweisbar: du tust mit deinem beitrag auch dem, was von der liste pilz nach dem ausschluss bissmanns und all den anderen querelen übrig bleibt, nix gutes. meine ich.
    ich mach dir einen vorschlag: bring doch ein, was die liste pilz vernünftiges leistet. ich tät das gern auch, krieg aber kaum was mit. ich bin nicht jeden tag auf pilz‘ homepage.
    m.
    
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    1. peppone
      
      23. Juli 2018
      
      Ein teaser? Null problemo!
      Auch wenn sowas in DIESEM Thread mMn deplaziert ist.
      
      https://www.youtube.com/watch?v=I2mdnHi6feA&feature=youtu.be
      
      Ist übrigens NICHT von der Hompage der LP, sondern eine der vielen, ausgezeichneten Reden der LP vor dem Nationalrat.
      
      Zufällig, bzw nicht ganz zufällig vom „eitlen Gockl“ himself (deine Zuschreibung!). Wer bitte sonst würde bzw könnte überhaupt auch nur ansatzweise auf der politischen Bühne diese weitreichenden Zusammenhänge in dieser Deutlichkeit und Authentizität formulieren???
      
      Sich zu informieren ist eine Holschuld, es sei denn man WILL sich (von den diversen Gift, Geifer und Gossip Medien) in- bzw de-FORMIEREN lassen.
      
      Die Abgeordneten der LP machen seit einem halben Jahr eine entschiedenere und umfassendere Oppositionsarbeit, wie sie in dieser Qualität und in diesem Umfang die Grünen die letzten fünf Jahr nicht zusammengebracht haben.
      Was auch der Grund dafür ist, warum die Grünen so mir nix dir nix in der Versenkung verschwunden sind.
      
      Wie der Johannes Voggenhuber so wunderschön formulierte:
      Das Grüne Versprechen war ein anderes!
      
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      1. michael bürkle
        
        23. Juli 2018
        
        information ist nicht nur eine holschuld, sondern auch eine bringschuld der politischen akteure. ich habe keine zeit & lust, mir permanent die homepages der parteien und diverser abgeordneter und youtube nach allfälligen presseaussendungen, redevideos u.ä. durchzuscannen. die parteien haben die pflicht politik zu machen und das auch erkennbar zu machen. (leider steht sich die liste pilz bei der erkennbarmachung ihrer oppositionspolitik massiv selbst im weg.)
        die rede von pilz ist da jetzt nix besonderes. er benennt kurz’sche politik als p.r.-strategie. so what?
        m.