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Michael Bürkle

Millionen-Betrug mit Kleinabbuchungen

Viele Zahlen, viele zahlten

Die web site heise.de berichtet über einen jahrelangen Betrug mit Kreditkarten. Insgesamt haben die Behörden in 9 Staaten ca. 60 Objekte durchsucht und 18 Personen festgenommen.

Die Betrügereien funktionierten so, dass über Kreditkartendaten ca. 19 Millionen fingierte Online-Abonnements von Kreditkarteninhaberhaber:innen aus 193 Ländern abgeschlossen wurden. Insgesamt verursachten diese Schein-Abonnements einen Schaden von über 300 Millionen Euro. Die monatlichen Abbuchungen waren gering und „mit unverständlichen Verwendungszwecken“ versehen. Insgesamt haben die Gauner für den Betrug ca. 500 Scheinfirmen und ca. 2.000 falsche Internetseiten erstellt. Immerhin: „fleißig“ waren sie!

Wie gesagt:

Vielleicht sollte man sich Kartenabrechnungen ab und zu genauer ansehen.

Kein Betrugsfall im engeren Sinne …

… ist ein anderer Milliarden-Fall. Tesla-Gründer Musk hatte angedroht, sich aus dem Auto-Konzern zurückzuziehen. Die Aktionäre haben ihn aber mit der Aussicht auf ein Aktienpaket im Ausmaß von 871 Milliarden Dollar im Business gehalten. Er muss dafür sorgen, dass die Kurse steigen, dann verdienen auch die Aktionäre.

Ich denke, man kann diese Beträge am besten als obszön bezeichnen. Oder jenseitig, ungerecht, verrückt. Aber halt kein Betrug.

Und: Unter Umständen steigen die Börsenkurse ja auch gar nicht. In letzter Zeit hat die Verbindung mit Musk der Marke Tesla ja eher geschadet.


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