Temperaturrekord
„Temperaturrekord in Nordsee gemessen“, teilt ORF online mit. Die Nordsee sei „so warm wie nie zuvor seit Beginn entsprechender Auswertungen“. Von „März bis Mai sei die Wassertemperatur im Schnitt bei 8,7 Grad Celsius gelegen“; das sei 0,9° mehr als im Mittel zwischen 1997 bis 2021. Datenquelle: das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg.
Dann gehen die Daten scheinbar ein bisschen auseinander. „Fast die gesamte Nordsee war an der Oberfläche mindestens 0,5° wärmer als üblich, mit deutlichen Ausreißern nach oben“; „am größten sei die Abweichung in der östlichen Nordsee vor den Küsten Dänemarks und Norwegens mit einem Plus von bis zu 2° gewesen“; „im deutschen Teil der Nordsee [ein] Plus von 0,8 bis 1,5 Grad“; „im westlichen Bereich der Ostsee vor der deutschen Küste und den dänischen Inseln […] um 2° über dem langjährigen Mittel und erreichten den höchsten Stand“.
Also: überall deutlich wärmen, mindestens um 0,5°, aber eher mehr.
Da geraten wichtige Klimaparameter ins Wanken. Mit Folgen für alle.
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