Schnüffelstaat USA

Kein Interesse an Tourismus?

Die USA haben vor, viele viele Daten zu sammeln – meldet der ORF. Sie sammeln:

ein[en] Verlauf der Social-Media-Profile aus den vergangenen fünf Jahren, […] die Telefonnummern der vergangenen fünf Jahre, die E-Mail-Adressen der vergangenen zehn Jahre sowie persönliche Daten von Familienmitgliedern, neben dem Namen auch Telefonnummer, Geburtsdatum, Geburtsort und Anschrift.

Die wollen einen „Verlauf der social-media-Profile“? Können sich die überhaupt noch vorstellen, dass jemand keine solchen „Profile“ har? Für mich wär das an sich einfach: an social media beteilige ich mich nicht – mein Blog hat völlig andere Regeln. Meine Telefonnummer ist seit Jahren immer gleich, auch meine Mailadressen sinds. Schwierig würde es vielleicht bei den Familienmitgliedern: Datenschutz ist in unserer family ein Wert an sich.

Aber ich habe null (in Zahlen: 0) Interesse, diese USA zu besuchen – und ich nehme an, das wird immer mehr Menschen so gehen. Wenn man nicht gerade liebe, schon lange nicht mehr besuchte Freunde und Verwandte dort hat, gibt es keinen wirklichen Grund. Aber viel, was dagegen spricht: ein Staat, der Demokratie und Menschenrechte missachtet – da muss man nicht hin.

Wir lassen uns doch nicht pflanzen.