Veröffentlicht in Privates, Bildung, Politik

Solarstrom-Ernüchterung

PV funzt

Ich habe mit meiner Photovoltaik-Anlage seit ihrer Inbetriebnahme am 30. Juni schon viel Freude gehabt (und darüber auch berichtet). Schon mehr als 2 Megawattstunden konnten wir in das allgemeine Stromnetz einspeichern; weit mehr als eine Tonne CO2 haben wir gegenüber dem Einsatz von „üblichem Strom“ eingespart.

… aber heute …

Stürme, Gewitter in Westösterreich: Vorarlberg und Tirol sind massiv betroffen, Kärnten auch. Ich habe den ganzen Tag viel und heftigen Regen gesehen und erlebt, aber keinen einzigen Sonnenstrahl wahrgenommen, nur diffuses Licht aus stark bewölktem Himmel. Die Produktion von Solarstrom begann heute nicht um ca. 7 Uhr – wie üblich; auch nicht um 8 oder 9. Erst kurz nach 10 konnte ich erste produzierte Watts entdecken; die Auslastung der PV-Anlage kam über 10% nie hinaus und blieb meist bei bescheidenen 4%, 5%. Das waren die „diffusen Photonen“, die aus den kleinen, nicht stark bewölkten Wolkenlücken kamen.

Ich durfte heute einen Blick in die Zukunft trüber Herbst- und Wintertage, die da kommen werden, werfen.

Trotzdem: die PV-Anlage hat mit 4,82 kWh fast 5 kWh produziert und fast 4 davon ins öffentliche Netz eingespeichert. Allerdings haben wir heute dem öffentlichen Netz ungefähr gleich viel Strom entnommen wie eingespeichert.

So sieht ein PV-Tagesergebnis für stürmische Gewittertage ohne Sonnenschein aus.

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