Veröffentlicht in Bildung, Politik

„In Verkehrsfragen regieren nicht gewählte Politiker, sondern Automobilkonzerne“

Auf web.de habe ich ein interessantes Interview mit dem Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, gefunden. Da heißt es unter anderem:

  • Deutschland falle „auf Druck fossiler Wirtschaftskonzerne selbst hinter das zurück, was vor zwei Jahren im Koalitionsvertrag vereinbart wurde“
  • „Ich bin fassungslos, wie in Deutschland das Vergiften der Luft und des Grundwassers nicht ernst genommen und fast schon wie ein Kavaliersdelikt betrachtet wird.“
  • In meinem Buch beschreibe ich den jahrzehntelangen Kampf für die saubere Luft – und mit welcher infamen Weise sich über zwei Jahrzehnte alle Bundesverkehrsminister mit den Dieselkonzernen konspirativ abgesprochen haben.
  • Wir brauchen eine ehrliche Verkehrswende mit einer Halbierung der Autozahlen und Verdopplung von Bahn, Bus, Tram, Fahrrad- und Fußgängerverkehrswegen.
  • „Regierungen werden auf Landes- wie Bundesebene zunehmend von Teilen der Wirtschaft erpresst.“

usw. usf.

Ich nehme nicht an, dass die Verhältnisse in Österreich wesentlich besser sind.

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