Veröffentlicht in allgemein, Bildung, Politik

Der Bildungsminister „betet gesund“

Keine Schulschließungen mehr im Herbst …

Bildungsminister Faßmann ist Optimist. In der heutigen Pressekonferenz verspricht er wortwörtlich:

„Der Präsenzunterricht in den Schulen soll in allen Schulstufen, allen Schultypen, kontinueirlich stattfinden. Flächige Schulschließungen und auch der Schichtbetrieb will in der Regierung keiner mehr.“

Fromme Wünsche

Ja, das sind fromme Wünsche; die teile ich. Es geht aber nicht so sehr darum, was in der Regierung keiner mehr will: es geht wohl eher darum, was zur Gesundheit der Bevölkerung notwendig ist. Und wenn da Cluster mit der Delta-, der Lambda-, der My-Variante aufsprießen, wird dem Minister nicht viel übrig bleiben. (Wo züchtet die Menschheit neue Virenvarianten? Dort, wo sie keine Impfstoffe hinschickt.)

Ich teile die Hoffnung des Ministers auf ein Schuljahr ohne Schulschließungen. Wichtig wäre aber vor allem, dass man sich auch auf einen qualitativ hochwertigen Fernunterricht vorbereitet und den ermöglicht. Den gibt es schon; Fernunterricht ist per se nichts Zweitklassiges. Man könnte von den Abendgymnasien abschreiben.


PS: Ich hab mir’s 3 mal angehört: der Minister hat das so gesagt: „der Schichtbetrieb will […] keiner […]“.

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