Veröffentlicht in allgemein, Politik

Realitätsverlust? Realitätsverweigerung?

Ein gewisser Heinz Christian Strache will wieder in die Politik. Als Instrument dazu haben 3 Freunde (?, Vasallen?, Abhängige?, Domestiken?) eine neue Partei geschaffen.

Eine Partei gründen, um einen der größten Halunken, den die österreichische Politik je hervorgebracht hat, wieder in Amt und Würden (?) zu sehen. Wie kann man auf so eine Idee kommen?

Strache selbst stellt sich als Opfer dar, als Opfer krimineller Machenschaften, die ihn in ein Ibiza-Video gebracht haben. Dabei verweigert dieser Herr zur Kenntnis zu nehmen, was er in diesem Video gesagt hat. Ist das Realitätsverweigerung? Ist das Realitätsverlust?

Nein. Ich bin mir sicher, dass dieser Herr ganz genau weiß, welch kriminelle Dinge er in einem Zusammenhang von sich gegeben hat, in dem er sich unbeobachtet fühlte. Der hat die Realität nicht verloren, er verweigert sie auch nicht. Sie ist ihm bloß wurscht.

Die Aussagen, die Strache im Ibiza-Video getätigt hat, wären ja auch gar nicht das Problem für die FPÖ gewesen. Die hätten das geschluckt; die würden das gerne selber tun, die würden sich durchaus wieder betätigen. Gestolpert ist Strache letztlich am Banalsten des Banalen: am Geld, an der Unersättlichkeit.

Und das erklärt vielleicht auch das Verhalten der 3 Dolme, die für Strache eine Partei gründen. Sie trauen ihm zu, sie wieder ans Große Geld zu führen.

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