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Endlich!

Krisen über Krisen verschärfen

Ja, natürlich: in Zeiten von Krisen – bzw. von Krisen über Krisen – gibt es für viele Menschen Gründe, die Regierenden nicht mehr zu wählen: seien es die auf Bundes- oder auf Landesebene. Das mag den Erfolg der „KPÖ PLUS“ in Salzburg zum Teil erklären: Links ist Platz. Das erklärt sicher auch den nachhaltenden Erfolg der FPÖ, die immer wieder Unzufriedene an die Wahlurnen bringt.

Ja, das wird typisch werden, weil der Klimawandel scheinbar unaufhaltsam in die Klimakatastrophe kippt – obwohl man das noch aufhalten könnte. Wahlergebnisse werden sich auf Egoistische (in verschiedenen Formen) vs. Solidarische (in verschiedenen Formen) zuspitzen; die Klimakatastrophe wird in Form von Krisen über Krisen über Krisen … zum Dauerzustand werden. Wir haben das schon; aber es wird sich noch wesentlich und existenziell verschärfen.

(Nein, der Planet wird nicht untergehen. Dem Planeten ist herzlich wurscht, ob wir als Menschheit uns umbringen oder nicht.)

Ein sensationelles Ergebnis

Aber in Salzburg ist die KPÖ PLUS (fast aus dem „Nichts“) von 11,66% der Wähler*innen (auch deshalb) gewählt worden, weil sie einen glaubwürdigen Spitzenkandidaten hatte, der außerdem in der Lage ist, mehr als 3 zusammenhängende Sätze von sich zu geben, ohne in 1000-fach ausgelutschte politische Leerformeln zu verfallen. Kay-Michael Dankl ist ein gescheiter, glaubwürdiger, engagierter junger Mensch. Den kann man wählen.

Dankl ist in der Grünen Partei sozialisiert, war bei den Jungen Grünen und Leiter der Grünen Parteiakademie in Salzburg. Er hat die Grünen 2017 verlassen, als die damalige Bundessprecherin Glawischnig die Jungen Grünen ausgeschlossen hat. Ich kann das gut nachvollziehen: ich bin damals aus den gleichen Gründen ebenfalls ausgetreten.

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