michael bürkle

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Michael Bürkle

Der Fall Wöginger in der Außensicht

peinlich …

Unter dem Titel Wie man in Österreich mithilfe von »Freunderln« einen Topjob bekommt“ berichtet Standard-Redakteurin Katharina Mittelstaedt im Spiegel vom Diversionsfall Wöginger. Manchmal ist es doch sinnvoll, sich eine Außensicht zu holen.

Ich selbst habe meine Sicht des Falls Wöginger schon am 7.10. unter dem Titel „Korruption in Österreich“ dargelegt; ich fühle mich durch den Spiegel-Artikel mehr als bestätigt.

Der Spiegel fasst zusammen:

Politische Korruption, die in Wien verniedlichend »Freunderlwirschaft« genannt wird, war und ist ein gängiges Phänomen in Österreich.

Ja, da ist noch einiges zu tun, obwohl das die ÖVP, die den Fall von Kanzler Stocker abwärts als „erledigt“ betrachten will, nicht so sehen will.

Der Spiegel schließt mit:

Hinter den Kulissen regt die öffentliche Aufregung rund um Wöginger aber sehr wohl zum Nachdenken an: Bei den meisten Politikerinnen und Politikern ist zumindest angekommen, dass »Freunderlwirtschaft«, wenn sie bekannt wird, ein politisches Problem darstellt. Oder wie es ein Spitzenpolitiker kürzlich in einem Hintergrundgespräch formulierte: »Wir wissen alle, dass man sich nichts mehr erlauben darf.«

Wenn das stimmt, ist bei „den meisten Politikerinnen und Politikern“ zu wenig (!!!) angekommen. »Freunderlwirtschaft« ist immer ein politisches Problem – und nicht nur, „wenn sie bekannt wird“.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Der Fall Wöginger in der Außensicht“

  1. […] und erledigt. Ich habe davon berichtet: „Korruption in Österreich“ vom 7.10. bzw.„Der Fall Wöginger in der Außensicht“ vom […]

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