Veröffentlicht in Bildung, Politik

Figl: „i kau ned zuaschaug’n“

Figl

Leopold Figl war Nazi-Opfer, Bundeskanzler (1945-1953) und Außenminister (1953-1959) und Mitbegründer der ÖVP. Er war Staatsvertragsverhandler und er verkündete „Österreich ist frei!“ Auf dem Wiener Minoritenplatz steht er in Form einer Statue und blickt Richtung Bundeskanzleramt.

Heute hat er eine Augenbinde und Ohrenstöpsel bekommen – die Scientists for Future haben ihm das spendiert, damit er das, was seine Nachfolger in der Bundesregierung tun – oder auch nicht tun, nicht dauernd mitansehen oder gar anhören muss.

 

„Donk eich sakrisch“, soll er geflüstert haben.

Nehammer

Unter dem jetzigen Kanzler Nehammer ist die ÖVP zur Verhinderer-Partie geworden. Kein Klimaschutzgesetz, kein Erneuerbare-Wärme-Gesetz, keine wahrnehmbare Klimaschutz-Politik. Österreich sei ein Autoland und müsse den Verbrennungsmotor retten – signalisieren die Nachfolger Figls. Und sie gefährden damit die Zukunft des Landes, das Leopold Figl – nicht allein, mit vielen anderen – aus Ruinen erbaut hat.

Das hat sich Leopold Figl nicht verdient.

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