… auch kein neues Phänomen
Kurze, interessante Sendung im ZiB-Magazin des ORF vom 20.7. über die globale Grundwassererwärmung mit Univ.Prof. Christian Griebler vom Dep. f. Ökologie der Uni Wien.
Ausschnitte gefällig?
„Erwärmt sich Grundwasser auf über 35 Grad, sei kaum mehr Sauerstoff darin. Mikroorganismen verändern ihr Tun.“ „Es sind heute schon 30 Millionen Menschen ungefähr auf der Erde damit konfrontiert, dass ihr Grundwasser über 34 Grad hat.“ „Zwei Milliarden Menschen haben etwa in Teilen Afrikas oder Asiens schon jetzt kaum sauberes Wasser; auch in Australien sei Grundwasser schon sehr warm. Zwischen 2 und 4 Grad mehr könnten es bis 2100 sein.“ „In manchen Megacities kommt zur Erwärmung auch dazu, dass der Grundwasserspiegel in den letzten Jahrzehnten um 10, 20, 30 Meter gesunken ist.“
„Und es zeigt sich, auch am Beispiel von Wien sehr klar, dass vor allem die starke Versiegelung der Oberflächen – Oberflächen, die sich dann stark aufheizen im Sommer – diese Wärme an den Untergrund abgeben.“
Und das alles „trotz Abschmelzens der Gletscher“!
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Wer war der Wahnsinnige, der Österreich als „das Autoland schlechthin“ bezeichnet hatte? Ah ja, der jetzige Bundeskanzler.
(Zum Thema ein informatives Audio-File von Susanne Benz vom Karlsruher Institut für Technologie.)
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