Veröffentlicht in Bildung

Der Hype um KI

Hoffnungen und Ängste

Wir lesen es mittlerweile täglich: Künstliche Intelligenz (KI, oder AI für „Artificial Intelligence“) breitet sich über Anwendungen wie ChatGPT u.ä. aus den Laboren in unseren Alltag aus. Dabei gibt es Produkte der KI schon längst: sie regeln weniger bewusste Parameter unseres täglichen Lebens: Beleuchtung, Heizung. Auch Schachspielen u.ä. können Computerprogramme schon länger besser als jeder Großmeister.

Aber jetzt dringt KI als Produzentin von Texten und Bildern in unseren Alltag ein. Das macht bei vielen Menschen Hoffnungen und erzeugt bei vielen Menschen auch Ängste.

KI lernt vom Menschen … nicht nur Gutes

Dabei lernen die KI-Programme vom Menschen. Menschliche Realitäten werden ihnen über Weltanalysen vermittelt. Weil Weltanalysen (auch) von Menschen über Menschen gemacht werden, vermitteln sie oft ein verzerrtes Bild. Was die Mehrheit gut und richtig findet, verwendet auch die KI. Dass KI-Programme also mainstreamartige Produkte liefern, ist kein Wunder. Kreativität, „das Besondere“, „das Einmalige“ ist ihre Sache nicht. (Aber auch das könnte man – mindestens zum Anschein – in einfachem Rahmen programmieren.)

KI in Schulen

Die österreichische Schule setzt wenig Hoffnung in KI, sondern hat eher Ängste. Was ist z.B., wenn „Vorwissenschaftliche Arbeiten“ von KI geschrieben werden? Huch!

Naja: das ist auch nicht neu. Schon bisher konnte man sich im Internet „vernünftig aussehende, scheinbar wissenschaftliche“ Arbeiten generieren lassen. Ich habe bereits am 1.5.22 davon berichtet, mit einem Beispiel. Ich habe in einem konkreten Fall das Problem gelöst, indem ich auf einem nachweisbaren Betreuungsprozess bestand. Der wird ja auch vom Gesetz gefordert; und der war nicht vorhanden.

So ist das zu lösen.

Das Medikament

Es gibt ein wunderbares Medikament gegen Auswüchse der KI: NI! „Natürliche Intelligenz“. Wenn eine VWA-Betreuung nicht nur als lästige Pflichtübung, sondern mit angewandter NI und Sachverstand erfolgt, fürchte ich mich nicht vor KI-Produkten. Aber NI braucht natürlich Bildung: breite, vernetzte, interessierte Bildung, die Zeit zur Entwicklung bekommt. Nicht nur Ausbildung. Weit über Digitalisierung hinaus. Manche heutige „Bildungspolitiker“ (Anführungszeichen!) verwechseln Bildung mit Digitalisierung.

Subscribe
Benachrichtige mich bei
guest

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
trackback

[…] Ich habe heute NI („Natürliche Intelligenz“) als probates Mittel gegen Auswüchse der KI empfohlen. […]