Einen der weniger plumpen Kritiker der Corona-Maßnahmen, den oberösterreichischen FP-Politiker Haimbuchner, hat das Virus voll erwischt. Er liegt auf einer Intensivstation und wird künstlich beatmet.
Haimbuchner hat sich immer wieder gegen scheinbar zu massive Corona-Maßnahmen ausgesprochen. Am 4.9.2020 – anlässlich der Einführung der Corona-Ampel – ließ er z.B. publizieren: „Die Infektionszahlen in Linz bewegen sich im Null-Komma-Promille Bereich und die Kompetenz des Bundes für solche Maßnahmen ist eindeutig nicht gegeben.“ Oder am 2.3.2021: „Haimbuchner: Zurück zur Normalität – „Am besten gleich morgen!“. U.v.a.m.
Vor seiner aktuellen Erkrankung befand er sich mit etwa 30 anderen in der Nähe von Wels auf einer – natürlich nicht erlaubten – „Baby-Party“. (Haimbuchner selbst spricht auf Facebook von einer „größeren Storchenfeier“.)
Ein österreichisches Satire-Portal hat sich bereits lustig gemacht: Kickl habe bereits den Parteiausschluss Haimbuchners gefordert. Ich sehe aber keinen Grund zur Häme: aus Prinzip nicht. Ich hoffe, Haimbuchner überlebt und hat danach seinen „Mit-Gegnern“ der Corona-Maßnahmen Relevantes zu erzählen.
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