Bestellt Kurz nicht zugelassene Impfstoffe?

Kommentare

4 Antworten zu „Bestellt Kurz nicht zugelassene Impfstoffe?“

1. 

   Whisker

   3. April 2021

   „Oder will er gezielt mit Aktionismus darüber hinwegtäuschen, dass er sich mit der Bundesregierung bei der Beschaffung von Impfstoffen völlig verplant hat?“

   Naja, seien wir ehrlich, Kurz kann (und will) einfach nichts anderes außer Aktionismus und PR in eigener Sache zu betreiben, denn dem geht es halt nur um sich selbst. Denn auch wenn er sich gerne als „großer Krieger“ gegen die Corona-Pandemie inszeniert bzw. inszenieren läßt:
   In Wirklichkeit ist er halt doch kein großer, sondern nur ein „Nix-auf-die-Reihe-Krieger“. Und daran wird sich auch nichts mehr ändern, weil er halt einfach sonst wirklich gar nichts kann.

   Ich hoffe nur, dass das mittlerweile genug Leute mitbekommen haben bzw. noch mitbekommen werden und sich das bis zu den nächsten Wahlen sehr, sehr gut merken.

   Denn die ÖVP sitzt seit mittlerweile 34 Jahren durchgehend in Regierungen und hat jeder davon ihren Stempel aufgedrückt, und alleine dafür hat sie sich eine ausgiebige „Erholungspause“ in der Opposition mehr als nur redlich verdient.
   (Mal ganz abgesehen davon, dass sie es sich auch mehr als verdient hat, endlich einmal von Kopf bis Fuß genauestens durchleuchtet und für alles zur Verantwortung gezogen zu werden, was sie sich alles geleistet hat und sich immer noch leistet.)

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   1. 

      michael bürkle

      3. April 2021

      danke. seh ich ganz ähnlich. leider sehen es noch zu wenig andere so.

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2. 

   Whisker

   3. April 2021

   „Gesundheitsminister Anschober besteht – glücklicherweise – auf der Einhaltung aller für Medikamente geltenden Sicherheitsnormen.“

   Naja, schauen wir mal.

   Denn auch wenn ich heilfroh bin, dass Anschober das Gesundheitsministerium führt und nicht mehr Hartinger-Klein (ich will mir gar nicht vorstellen, wie wir jetzt mit türkis-blau im Amt dastehen würden – denn da hätten wir ziemlich sicher in jeder Beziehung aber sowas von den Arsch offen) und ich es Anschober wirklich sehr hoch anrechne, dass er den Willen hat, tatsächlich seine Arbeit zu machen (im Gegensatz zu sämtlichen türkisen Regierungsmitgliedern, die seit Jahren ausschließlich damit auffallen, dass sie eben nicht ihre Arbeit machen, sondern nur völlig ungeniert fürs eigene Wohl und das ihrer Klientel arbeiten und von einem Fettnäpfchen direkt ins nächste plumpsen):

   Ich bin von Anschober zunehmend enttäuscht.

   Sei es, weil sein Sprücherl, wie dramatisch die letzten beiden Wochen waren udn wie entscheidend die nächsten beiden sein werden, halt mittlerweile nur noch sehr nach einer leeren und schon seit längerer Zeit quasi „zu Tode gerittenen“ Floskel klingt und er damit immer mehr den Eindruck erweckt, dass auch er sich nur noch irgendwie von einem Tag zum nächsten hangelt anstatt einen echten lang- oder auch nur mittelfristigen Plan zu haben.

   Oder sei es, dass er langjährige grüne (sic!) Forderungen nach Transparenz et al. mit Füßen tritt, indem er z.B. vor einigen Wochen verweigerte, die Rohdaten (sic!) zu Corona zu veröffentlichen. Und zwar mir der einigermaßen unverschämten Begründung, es wäre „zuviel Arbeit“, die Daten aufzubereiten.

   Das ist nämlich schlichtweg kurzsichtig und dumm – denn genau sowas ist nur Wasser auf den Mühlen der ganzen Coronaleugner, Leerdenker (die Bezeichnung „Querdenker“ gestehe ich diesem Gesocks einfach nicht zu, rechten Krawallmacher etcetera.
   Weil genau sowas es denen ermöglicht herumzukrakeelen, was „die Politiker“ der Allgemeinheit alles verheimlichen würden, und genau deswegen können sie ihre blödsinnigen Verschwörungsmärchen verbreiten, ohne dass man mit soliden Daten und Argumenten dagegenhalten kann.

   D.h. diese schlicht dumme Informationspolitik nützt nicht nur ausschließlich den falschen Leuten, sondern sie verstößt auch gegen fundamentale Grundsätze, welche die Grünen über Jahrzehnte vertreten haben, d.h. damit zerstören die Grünen nachhaltig die Glaubwürdigkeit, die sie sich über Jahrzehnte mühsam aufgebaut haben.
   Und das auch noch zum schlechtesten Zeitpunkt – denn es wäre wirklich dringend notwendig, dass sich die Grünen (und die Oppositionsparteien SPÖ und NEOS sowie noch eventuell entstehende Parteien) als Alternative für Regierungen ohne Beteiligung der ÖVP aufstellen.

   D.h. ich sage bei Anschober zwar vollkommen ernst gemeint und ohne jegliche Ironie: „der Wille zählt (durchaus) fürs Werk“ – aber es wäre halt dringend mehr notwendig als nur der Wille.

   Und um ganz ehrlich zu sein:
   Mir wäre es am liebsten, wenn Van der Bellen als Bundespräsident ein Machtwort sprechen würde, indem er die derzeitige Regierung möglichst bald entließe und eine kompetente Expertenregierung einsetzen würde, deren Amtszeit ausnahmslos entweder nach dem Ende der Corona-Pandemie in Österreich oder am Ende der aktuellen Legislatureperiode Ende Oktober 2024 endet – je nachdem, was früher eintritt.

   Und ja, ob eine solche Lösung demokratiepolitisch und rechtsstaatlich auch in Ordnung wäre, darüber darf, ja muss man diskutieren.

   Allerdings gebe ich da zu bedenken, wie massiv und völlig ungeniert die ÖVP aktuell unter anderem daran arbeitet, der Justiz sämtliche Zähne zu ziehen und diese nach ihren Wünschen umzubauen – und wie wenig und wie leise sich die Grünen dagegen querlegen.
   Gerade da könnte eine Expertenregierung wohl enorm viel weiterbringen (und da könnte die Justizministerin z.B. auch Alma Zadic heißen – denn ich denke, wenn die sich nicht ständig gegen die Übergriffe von Kurz und seiner Erfüllungsgehilfin Edtstadler wehren müßte, würde sie durchaus einiges an Positivem umsetzen).

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   1. 

      michael bürkle

      3. April 2021

      naja: ich kann von anschober nicht andere „sprücherln“ verlangen, wenn sich die situation nicht wesentlich ändert. ja: es ist immer die nächste zeit die wichtigste.

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