Veröffentlicht in allgemein, Bildung, Politik

Letzte Generation: Aktionen am 10.1.

Heute gegen 8:15 startete die „Letzte Generation“ in Wien weitere Verkehrsblockaden. Laut ORF Wien wurden sämtliche Zufahrten zum größten Kreisverkehr Österreichs am Praterstern blockiert. „Die Aktion hatte laut Radio Wien-Verkehrsinformation massive Auswirkungen auf den Frühverkehr.“

Es wurden auch Aktivist*innen in Gewahrsam genommen, wie ein kurzes Video zeigt. Die LG Wien ruft bereits zu Unterstützungsaktionen für die Festgenommenen auf.

Am Praterstern fanden sich zur Unterstützung auch rund 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, unter ihnen z.B. Reinhard Steurer, Professor für Klimapolitik an der Universität für Bodenkultur, und der Biodiversitätsforscher und „Wissenschaftler des Jahres 2022“ Franz Essl.

Neuerlich wurde von den Aktivist*innen die Forderung  nach Tempo 100 auf Autobahnen erhoben.

Reinhard Steurer im Wortlaut:

I war zu Beginn genau so skeptisch bis ablehnend, hab des als Tiktokisierung der Klimabewegung kritisiert und hab dann feststellen müssen, dass diese Aktivist*innen mit ganz simplen Aktionen eine Bereicherung für den öffentlichen Diskurs sind. Und das wollen wir heut betonen: dass es also wichtig ist, diese Aktionsformen zu unterstützen. Das heißt, wir sind heut da in erster Linie um uns mit Klimaaktivisten zu solidarisieren, auch mit zivilem Widerstand, der lästig ist, der sich in der Lobau abspielt oder im Museum oder auch auf Straßen, vielleicht sogar am Praterstern.

Im Gegensatz dazu stehen offenbar einige Verhaftungen und die Drohung, die Kosten des Polizeieinsatzes der Letzten Generation in Rechnung zu stellen.

 

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