Ein trüber November

Im November ist eingetreten, was zu erwarten war: die Solarstrom-Produktion auf meinem Dach in Bürs ist wesentlich zurückgegangen; der Stromverbrauch über die Wärmepumpe ist sehr gestiegen. Zum ersten Mal in diesem Jahr verbrauchen wir mehr Strom als wir produzieren.

So sieht das als Grafik aus:

Die Produktion (in grün) ist radikal auf knapp 220 kWh hinuntergegangen; damit war nicht mehr viel Einspeisung ins Netz möglich; diese 220 kWh dienten vor allem dazu, den durch den Einsatz der Wärmepumpe stark gestiegenen Verbrauch (in rot, knapp 550 kWh) etwas „einzubremsen“. Netto gab es damit „nur“ einen Verbrauch von ca. 330 kWh, also ca. 10 kWh pro Tag. Das ist wesentlich mehr als ohne Wärmepumpe, aber man muss bedenken, dass damit der Gasverbrauch für 2 Wohnungen eingespart wird.

Die Stromproduktion ging gegen Ende November für 2 Tage auf völlig null; einige andere Tage hatten nicht viel mehr:

Insgesamt

Insgesamt sank der Mittelwert an täglicher Stromproduktion von über 40 kWh (im Juli) und immer noch ca. 25 kWh (im Oktober) auf nur mehr knapp 8 kWh im November.

Ich nehme an, dass sich das im Dezember in ähnlicher Form fortsetzen wird.

In Summe habe ich nun von Juli bis November ca. 4.500 kWh Strom mit meiner PV-Anlage produziert, davon knapp 4.300 kWh ins Netz eingespeist und ca. 1.000 kWh insgesamt verbraucht. Vom verbrauchten Strom konnte ich ca. 220 kWh selbst produzieren; die restlichen ca. 770 kWh musste ich über meinen Stromlieferanten zukaufen. In Anbetracht, dass damit ein Haus mit 2 Wohnungen ohne fossile Brennstoffe beheizt wird, ist das insgesamt immer noch sehr gut, finde ich. Ich habe immer noch die Chance, unter einem Nettoverbrauch von 2.900 kWh und also innerhalb der Strompreisbremse zu bleiben.