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OMV findet Gas …

Niederösterreich

Die OMV hat in Niederösterreich Gas gefunden, in Wittau, Bezirk Gänserndorf, also bei Wien. Förderbar seien 48 TWh („Terawattstunden“), das ist etwas mehr als ein halber Jahresverbrauch Österreichs. (Das waren 2022 ca. 86,4 TWh.) Es handelt sich also um ein relativ „kleines“ Gasfeld.

Rumänien

Die OMV hat sich dieses Jahr ja schon in Rumänien am Erdgasfeld „Neptun Deep“ beteiligt. Die Kapazität dieses Felds schätzt die OMV auf 100 Milliarden Kubikmeter; das müssten also grob geschätzt ca. 1.000 TWh sein, also etwa das 20-fache des Felds in NÖ.

zu tun?

Was ich als OMV-Manager täte (oder als Politiker und Eigentümervertreter vorschlagen bzw. fordern würde): ich würde mich sehr anstrengen, in den Ausbau nicht-fossiler Energieformen zu investieren und die Gasfelder in Rumänien und in Niederösterreich unberührt lassen – jedenfalls so lange, bis der Gaspreis durch die Decke geht und der Markt nach den letzten Resten förderbaren Gases giert. Wann das ist? Ich weiß nicht genau, aber bald! Und vielleicht brauchen wir diese letzten Reste noch für viel Wertvolleres als zum Verheizen.


Umrechnungen:

Die Umrechnung von m³ Gas in kWh Gas ist „einfach“, aber letztlich doch nicht ganz. „Grob kalkuliert ergeben sich so aus 1 m³ Gas 10 Kilowattstunden.“ Genau genommen spielen aber der Zustand (als „Zustandszahl“) und der Brennwert auch eine Rolle.
Hier nur „grob“:
ca. 10 kWh = 1 m³
1 MWh = 1.000 kWh = 100 m³
1 GWh = 1.000 MWh = 1 Million kWh = 100.000 m³
1 TWh = 1.000 GWh = 1 Milliarde kWh = 100 Millionen m³

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