michael bürkle

texte … zu bildung, politik und ähnlichem und die einladung zur diskussion …

Michael Bürkle

politische personalformen

es ist wichtig, menschen aus der 3. person in die 2. person zu holen: nicht über sie sprechen, sondern mit ihnen.

darüber hinaus ist es wichtig, menschen aus der 2. person in die 1. person zu holen. dann wird aus einem ich und einem du ein wir.

. . .

das könnte für politische parteien gelten. das könnte auch für schulen gelten. für verschiedenste organisationen.


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Kommentare

2 Antworten zu „politische personalformen“

  1. Avatar von ha23
    ha23

    wir umweltfighter können zufrieden sein ;-))

    1. Avatar von Whisker
      Whisker

      Sorry, aber: Net wirklich.

      Sehen wir doch bitte endlich einmal den Tatsachen ins Auge: Wir Tiroler Grünen haben jetzt fast 2% verloren und das schlechteste Wahlergebnis der letzten 18 Jahre eingefahren. D.h. Sieger sehen echt anders aus, und Ergebnisse, mit denen man auch wirklich zufrieden sein könnte, ebenfalls.
      Tatsächlich ist es wohl eher so: Wir sind in Tirol nicht so dermaßen abgestürzt wie letztes Jahr im Bund, sondern haben jetzt so irgendwie mit einem leicht bläulichen Auge die Kurve derkratzt.
      Und sonst nichts.

      Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass erstens unser Koalitionspartner ÖVP es nach langer Zeit wieder geschafft hat zuzulegen, und zweitens die FPÖ trotz ihrer chaotischen Performance auf Bundesebene es geschafft hat, ziemlich satt dazuzugewinnen, dann würd ich eher sagen:
      Für eine Partei, die jetzt fünf Jahre in der Regierung gessessen ist und damit die Gelegenheit gehabt hätte, kräftig Punkte zu sammeln, ist das Ergebnis eher blamabel. Alles andere ist Realitätsverweigerung und sich mit dem Mut der Verzweiflung selbst einzureden, dass eh alles paßt.

      Dazu kommt, dass wir in zwei Monaten die Gemeinderatswahl in Innsbruck zu schlagen haben, und zwar mit einem Mitbewerber (Alternative Liste Innsbruck), den sich die Innsbrucker Grünen schon fast mit Anlauf selbst eingebrockt haben, weil sie jemanden mit einer Intrige aus der untersten Schublade aus der Partei geekelt haben. Und das bedeutet, dass wir da jetzt ziemlich strampeln werden müssen, um in Innsbruck nicht auch noch bei den Wählern durchzufallen.

      Ich denke zwar nach wie vor, dass wir mit dem Georg einen Bürgermeisterkandidaten in petto haben, der jetzt im Idealfall was reißen könnte. Aber als Partei werden wir im April wohl eher keinen tollen Wahlsieg einfahren, sondern sollten eher darauf hoffen, dass wir nicht zuviel verlieren oder eventuell das Ergebnis vom letzten Mal halbwegs halten können, wenn wir viel Glück haben.

      Und nach der Innsbrucker Wahl werden wir sowohl in Innsbruck als auch in Tirol nicht drum herum kommen, endlich einmal in uns zu gehen und uns ehrlich und pragmatisch damit auseinanderzusetzen, was wir seit Jahren alles falsch machen.
      Denn sonst wird das Licht am Ende des Tunnels bestenfalls ein entgegenkommender Güterzug sein.

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