In den letzten beiden Tagen entwickelte sich die Sache vor allem sprachlich. Nachdem zunächst von einer Streichung bzw. Abschaffung die Rede war, hieß es dann Aussetzung, dann auch Redimensionierung und Evaluierung. Am Sachverhalt ändert das nichts: Neue, nach dem 31.12.2017 gestellte Anträge werden nicht mehr bearbeitet.
Bisher wurden über diese Initiative der „alten“ Bundesregierung 1.500 Arbeitsplätze vermittelt. Grund für Abschaffung / Aussetzung / Redimensionierung der Aktion: die „gute Konjunkturentwicklung“ (die sicher noch nicht Effekt der neuen Bundesregierung ist).
Ich bin zu wenig Wirtschaftsfachmann, um genau beurteilen zu können, ob die schlagartige Streichung der Aktion 20.000 sinnvoll, verantwortbar oder doch schädlich ist. Auch Wirtschaftsfachleute, sogar konservative, sehen das mehr oder weniger kritisch. Ich auch; gerade für ältere Langzeitarbeitslose gibts nicht viele Alternativen.
Was ich aber feststellen kann: die neue Regierung lernt Neusprech! Zunächst „abschaffen“, dann „aussetzen“, dann „redimensionieren“, dann „evaluieren“.
Gemeint ist immer dasselbe.
. . .
Schreibe einen Kommentar zu m.b. Antworten abbrechen