Veröffentlicht in Privates, allgemein

„Auf Reha“, Folge 4

Für meine Reha in Bad Schallerbach musste ich nach Oberösterreich. In ein „Heim“ (eine „Anstalt“) der Beamtenversicherung: der österreichischen Beamtenversicherung.

Ich bemerks jeden Tag. „Herr Doktor Bürkle“ hier, „Herr Doktor Bürkle“ dort. Es wird gut österreichisch getitelt. Ein einziges Mal hat mich in nun schon 2 Wochen jemand bloß mit dem Familiennamen angesprochen.

Es ist gewöhnungsbedürftig.

Andere Titel als den „Herrn Doktor“ höre ich nicht. Der „Herr Magister“, gar die „Frau Magistra“ sind mir noch nie untergekommen, nicht einmal beim Mithören. Entweder sind die eh schon so häufig, dass man sie fallen lassen kann oder es kommen tatsächlich so wenige vor. Aber „der Doktor“ ist dann doch offenbar noch über der österreichischen Gruß-Schmerz-Schwelle.

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