Klimaschäden
„Die klimaschädlichen Emissionen des Flugverkehrs haben im ersten Halbjahr 2025 einen neuen Höchstwert erreicht.“ – das hat der VCÖ ermittelt. „Auf Basis des in Österreich getankten Kerosins verursachte der Flugverkehr rund 1,5 Millionen Tonnen Treibhausgase“; das sind 120.000 Tonnen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Damit haben die flugbedingten Treibhausgase „ein neues Rekordniveau erreicht“.
Das geht so nicht! Da muss man was tun. (Jetzt kann man das Fliegen nicht ohne Weiteres verbieten und die Umstellung auf grünen Wasserstoff braucht noch Zeit. Aber …)
Kerosinsteuer!
„Flugbenzin“ – korrekt: Kerosin – ist derzeit von der Mineralölsteuer befreit. Das ist international geregelt eingeführt worden, um den Flugverkehr zu fördern. Dafür gibt es aber überhaupt keinen Grund mehr; diese Befreiung kann & muss also ehestens fallen. Das täte auch dem österreichischen Budget gut. Für Flüge innerhalb Österreichs wäre das auch gar kein Problem; für Flüge innerhalb der EU muss die EU aktiv werden. Deshalb fordert der VCÖ „die EU-weite Einführung einer Kerosinsteuer“. (Ich schlage vor: relativ flott in Österreich; mit dem üblichen Vorlauf dann in der EU.)
Das würde zu einer Erhöhung der Flugkosten führen – das könnte einigen Billigfluglinien erhebliche Probleme bereiten. Wir haben aber eh viel zu viele von dieser Sorte. Wenn die Flugtickets etwas mehr kosten, entspricht das eher der Kostenwahrheit. Die derzeit vorhandene Marktverzerrung würde endlich korrigiert.
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