Blockade Amraser Straße in Innsbruck als Klimaprotest
Heute (28.11.) morgens (8:17) beim Brotholen: die Amraserstraße ist stadteinwärts an der Kreuzung mit der Museumstraße und der König-Laurin-Straße von 5-6 Klimaaktivist*en blockiert:
Die Blockade verläuft offenbar ruhig; die Aktivist*en tragen Warnwesten; Polizisten nehmen Daten auf. Das Unruhigste: einer der gestörten LKW-Fahrer versucht mit lautem Dröhnen die Aktivist*en wegzuhupen. Das geht aber nicht.
Die Gegenspur stadtauswärts und die Geleise der Straßenbahn sind nicht beeinrächtigt. Anwesende Polizist*en könnten gegebenenfalls also einen Noteinsatz über die Gegenspur umleiten. Fahrradfahrer (wie ich) sind sowieso nicht betroffen.
Sympathie!
Ich habe für solche Aktionen durchaus so viel Sympathie, dass ich für einen Prozessfonds oder dergleichen auch spenden würde. (Man schicke mir bitte eine entsprechende Bankverbindung!)
Die österreichische Bundesregierung hat in der Klimapolitik kleine Fortschritte erzielt – der größte dieser kleinen ist vermutlich das Klimaticket für den gesamten Öffi-Verkehr – ich habe eines; aber die Politik ist zur Einbremsung des Klimawandels immer noch um Größenordnungen zu langsam. Einfachste Maßnahmen – wie z.B. Tempo 100 / 80 / 30 – werden nicht umgesetzt. Das ist auch in anderen industrialisierten Staaten so; ich finde deshalb solche nadelstichartigen Proteste angebracht und völlig legitim – und wenn ich nicht 65 und gehbehindert wäre, würde ich mich beteiligen.
Die Botschaft ist klar und unmissverständlich: der Autoverkehr muss zurück! Sonst ist die Biosphäre für die kommenden Generationen vergiftet.
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